Fehlalarm bei Amsterdam-Schiphol: Pilot löst Entführungsmeldung aus
Die niederländische Grenzpolizei untersuchte eine «verdächtige Situation» am Flughafen Amsterdam-Schiphol. Es handelte sich um einen Fehlalarm.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Flughafen Amsterdam-Schiphol gibt es ein Polizeiaufgebot.
- Die Grenzpolizei untersuchte eine «verdächtige Situation» an einem Flugzeug.
- Laut der spanischen Fluggesellschaft handle es sich um einen Fehlalarm.
Am Flughafen Amsterdam-Schiphol untersuchte die niederländische Grenzpolizei eine «verdächtige Situation» in einem Flugzeug. Das twitterte die Polizei am Mittwochabend.
Nach Angaben der spanischen Fluggesellschaft Air Europa ist der Zwischenfall auf einen Fehlalarm zurückzuführen. Irrtümlich sei die Warnung vor einer Entführung ausgelöst worden, teilte das Unternehmen am Mittwochabend auf Twitter mit.
Der Pilot des Fluges Amsterdam-Madrid habe aus Versehen einen Alarmknopf gedrückt, mit dem Flugzeugentführungen gemeldet werden können. Das erklärte die spanische Fluggesellschaft weiter.
Nach einem Bericht des niederländischen Fernsehsenders NOS ist ein Teilbereich des Flughafens geräumt worden. Autos mit abgedunkelten Scheiben seien zum Gate D5 gefahren.
Nach Informationen des «Algemeen Dagblad» ist ein schwer bewaffnetes Spezialkommando der Polizei vor Ort. Zwei Rettungshubschrauber seien unterwegs.
Laut «Algemeen Dagblad» sollte die betroffene Maschine gegen 19.00 Uhr nach Madrid fliegen. Es gehe um ein Flugzeug der spanischen Gesellschaft Air Europa.
Passagiere und Besatzung sicher von Bord gebracht
Nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders NOS hatte der Pilot einen Alarmknopf gedrückt, mit dem Flugzeugentführungen gemeldet werden können. An Bord der Maschine befanden sich demnach 27 Passagiere.
Besatzung und Passagiere seien mittlerweile sicher von Bord gebracht worden. wie die Grenzpolizei auf Twitter mitteilte.
Ministerpräsident Mark Rutte sagte bei einer Parteiveranstaltung im Osten der Niederlande, er hoffe, dass «die Sache gut ausgeht». Dies berichteten niederländischen Medien.