Rund 100 Polizisten durchsuchten Häuser in Le Vernet, um Hinweise zum Verschwinden von Émile zu finden. Komplette Handydaten wurden gespeichert.
Emile
100 Polizisten waren an einer Razzia wegen des verschwundenen Émiles (2) beteiligt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit vier Monaten ist Émile (2) nun verschwunden.
  • 100 Polizisten durchsuchten Häuser in Le Vernet, wo er zuletzt gewesen ist.
  • Festnahmen oder konkrete Verdächtige gibt es aber auch nach der Razzia keine.
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Auch vier Monate nach seinem Verschwinden fehlt von Émile (2) aus Frankreich jede Spur. Zuletzt wurde der Junge am 8. Juli gesehen, als er bei seinen Grosseltern in Le Vernet in den Ferien war. Seither laufen die Ermittlungen, kürzlich führte die Polizei eine grosse Razzia durch.

Wie «Le Parisien» und «BMFTV» berichten, durchsuchten 100 Polizisten am Dienstag unzählige Häuser in Le Vernet. Darunter auch jenes der Grosseltern des verschwundenen Jungen. Alle Personen, die am Tag des Verschwindens im Dorf waren, wurden überprüft.

Suche Émile
Mit diesem Plakat begann die Gendarmerie die Suche nach Émile. - keystone

Es habe sich nicht um eine gezielte Aktion gehandelt, das zeige die Zahl der durchsuchten Häuser, sagt ein Beamter. Nun müsse man alle bei den Durchsuchungen erlangten Elemente verarbeiten. Dazu gehören auch die beschlagnahmten digitalen Speichermedien

Um 6 Uhr morgens seien die Polizisten gekommen, erzählt ein Bewohner von Le Vernet gegenüber «BMFTV». «Sie haben drei oder vier Stunden lang alles durchsucht und meine kompletten Handydaten gespeichert.» Bei den Nachbarn sei das Gleiche passiert.

Aufgrund der Gross-Razzia ist es zu keinen Festnahmen gekommen. Laut «BMFTV» gibt es auch keine konkreten Verdächtigen. Damit bleibt die Ungewissheit über das Verschwinden von Émile vorerst weiter bestehen.

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