Video: Versunkene Mega-Yacht soll Oligarch gehören
Vor der süditalienischen Küste ist eine 40 Meter lange Yacht gesunken. Angeblich gehört das Luxusschiff einem russischen Oligarchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste der süditalienischen Stadt Catanzaro ist eine 40 Meter lange Yacht gesunken.
- Die neun Menschen an Bord konnten von der Küstenwache gerettet werden.
- Italienischen Medienberichten zufolge gehörte die Mega-Yacht einem russischen Oligarchen.
Letzten Sonntag endete der Ausflug eines Yacht-Besitzers in einem Schiffsunglück: Vor der süditalienischen Küste in der Nähe von Sizilien geriet die Luxusyacht aus zunächst noch ungeklärter Ursache in extreme Schieflage.
Daraufhin verschwand das Heck im Wasser. Aufnahmen der Küstenwache zeigen, wie schliesslich nur noch die Bugspitze zu sehen ist, bevor die Yacht auf den Meeresgrund sinkt.
Eigentlich waren die Menschen an Bord auf dem Weg nach Sizilien. Doch bei der Durchquerung des Golfs von Squillace geriet das Schiff plötzlich in Schwierigkeiten, woraufhin der Kapitän einen Notruf tätigte.
Glücklicherweise war zu dieser Zeit ein Patrouillenboot der europäischen Grenz- und Küstenwache (Frontex) im Einsatz. Vier Passagiere und ein Besatzungsmitglied – alles Italiener – wurden daraufhin sofort von Bord gebracht.
Vier weitere Besatzungsmitglieder blieben an Bord, um zu versuchen, das Schiff zu retten. Mit einem Schlepper wurde die Mega-Yacht an den Hafen in Crotone gebracht. Beim Rettungsversuch geriet das Schiff allerdings weiter in Schieflage, ehe es am Sonntagmittag in den Wellen verschwand.
Gehört versunkene Super-Yacht einem Russen?
Wem die 40 Meter lange Mega-Yacht gehört, ist noch unklar. Italienische Medien behaupten jetzt allerdings, dass das gesunkene Schiff in Besitz eines russischen Oligarchen sein soll.
Die italienische Zeitung «La Gazzetta Del Mezzogiorno» berichtet, das Boot gehöre dem russischen Multimillionär Gennady Ayvazyan.
Der 54-Jährige, dessen Vermögen auf 500 Millionen Dollar geschätzt wird, ist Miteigentümer des zweitgrössten Kohleexporteurs Russlands. Es wird davon ausgegangen, dass er das Schiff 2019 kaufte.
Zur Ursache des Untergangs wurde inzwischen eine Untersuchung eingeleitet.