Wetter: Touri-Warnung – nicht in den Gardasee springen!
Der Gardasee in Italien führt wegen des trockenen Wetters wenig Wasser. Um Verletzungen zu vermeiden, wird vor einem Sprung ins kühle Nass gewarnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Gardasee in Italien weist einen sehr niedrigen Wasserstand auf.
- Von einem Sprung ins kühle Nass wird dringend abgeraten.
- Seit Wochen herrscht im Land Dürre – die Folgen sind Wassermangel und Waldbrände.
Viele Schweizer zieht es im Sommer in den Süden – unter anderem an den Gardasee in Norditalien. Doch wer sich abkühlen will, muss dieses Jahr aufpassen: «Springen Sie nicht in den Gardasee», warnt Pierlucido Ceresa, Präsident des Gemeindeverbands am Gardasee, gemäss «Bild».
Denn: Es herrscht ein aussergewöhnlich niedriger Wasserstand. Damit erhöht sich die Verletzungsgefahr bei einem (Kopf-)Sprung in den See.
Ein Blick in die entsprechende Statistik zeigt: Am 1. Juni betrug der Wasserstand 85 Zentimeter, Anfang Juli 68 Zentimeter und am 18. Juli nur noch 44 Zentimeter.
Italien leidet seit Wochen unter dem heissen Wetter und der Trockenheit. Temperaturen von über 40 Grad lassen Gewässer austrocknen.
Heisses Wetter: Touristen an Urlaubsorten in Gefahr
Um Wasser zu sparen, wurden öffentliche Trinkbrunnen in Mailand und Venedig abgestellt. An anderen Urlaubsorten stellt die Hitze eine direkte Gefahr dar: Wegen eines Waldbrandes, der auch in einem Twitter-Video festgehalten wurde, mussten Touristen im Badeort Bibione ins Meer fliehen.
Bibione Pineta (VE) sta bruciando pic.twitter.com/tIky1iztJc
— Gianfranco #facciamorete (@carovana12) July 16, 2022
Das Land kämpft seit mehreren Wochen regelmässig gegen Brände: Wald- und Buschbrände werden durch die Trockenheit in Kombination mit Wind immer wieder angefacht.