Für WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan ist klar, dass das Coronavirus vorerst nicht ausgerottet werden kann. Deswegen fordert er von den Ländern klare Massnahmen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) glaubt nicht an eine baldige Corona-Ausrottung. Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) glaubt nicht an eine baldige Corona-Ausrottung. Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine baldige Ausrottung des neuen Coronavirus ist nach Überzeugung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht in Sicht.
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«Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben», sagte Nothilfekoordinator Mike Ryan in Genf.

«Wir werden in absehbarer Zukunft nicht in der Lage sein, das Virus zu beseitigen oder auszurotten.» Vielmehr müssten die Menschen lernen, mit dem Virus zu leben und in eine gewisse Normalität zurückzufinden.

Ryan rief die Länder weltweit auf, alle zur Verfügung stehenden Massnahmen einzusetzen, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Dazu gehöre auch, im Notfall Bars oder Clubs vorübergehend wieder zu schliessen oder die Zahl der Besucher zu begrenzen.

«Wenn die Infektionsrate in einer Gesellschaft hoch ist, dann werden Aktivitäten, die viele Menschen zusammenbringen, vor allem in geschlossenen Räumen, weitere Übertragungen der Krankheit verursachen», sagte Ryan.

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