Wie ein Schleier gegen das Coronavirus helfen soll
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wiener Designerin Aniko ist spezialisiert auf die Herstellung von Schutzmasken.
- Im Kampf gegen das Coronavirus rät sie nun zum Tragen eines Schleiers.
- Damit sollen die Hände nicht ständig ins Gesicht wandern.
In Österreich dient die Atemschutzmaske seit den Lockerungen des Lockdowns als Alltagsgegenstand. Die Wiener Designerin Aniko hat sich daher auf die Herstellung von Masken spezialisiert.
Sie entwirft insbesondere spezielle Modelle, welche dafür sorgen, dass die Brille beim Ausatmen nicht beschlagen. Dank einer speziell festen Nasenpartie und einer funktionalen Kinnpartie entweicht die Luft nach unten. Im Kampf gegen das Coronavirus rät die Schneiderin nun zu einer besonderen Massnahme.
Mit einer Art Brautschleier namens VitaVeil geht die Designerin noch einen Schritt weiter, wie die «Krone Zeitung» berichtet. Der Schleier, welcher zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen besteht, soll einen Mehrfachschutz bieten.
Schleier soll auch nach dem Coronavirus beliebt bleiben
Mit dem VitaVeil soll also eine Tröpfcheninfektion verhindert und die gesamte Gesichtspartie geschützt werden. «Im Schnitt fasst sich der Mensch bis zu sechzig Mal am Tag ins Auge», so die Designer.
Zudem würde der Schleier auch vor lästigen Insekten auf dem Fahrrad schützen. Er könne also auch nach der Corona-Krise noch zum Einsatz kommen. Die Kosten für den VitaVeil belaufen sich dabei auf 36 Euro (rund 38 Franken).