Wimpern-Spezialistin (29) fliegt als russische Spionin auf

Redaktion
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Grossbritannien,

In Grossbritannien wurden fünf bulgarische Staatsbürger wegen des Verdachts auf Spionage verhaftet – eine davon ist Spezialistin für Wimpernverlängerungen.

Vanya Gaberova Spionin Anklage
Vanya Gaberova (29) ist eine von fünf bulgarischen Staatsbürgern, die sich im Vereinigten Königreich wegen des Verdachts auf Spionage für Russland vor Gericht verantworten müssen. - X / @digipaperTR

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wimpern-Spezialistin ist in Grossbritannien als russische Spionin aufgeflogen.
  • Die 29-jährige Bulgarin lebt in London und leitete ein eigenes Beauty-Unternehmen.
  • Sie und vier weitere müssen sich vor Gericht wegen Verschwörung zur Spionage verantworten.

In Grossbritannien sorgt schon wieder ein Spionagefall für reichlich Schlagzeilen: Fünf Personen aus Bulgarien werden beschuldigt, im Vereinigten Königreich «nützliche Informationen» für den Kreml gesammelt zu haben. Diese Informationen sollen «dem Feind» direkt oder indirekt zu einem Zwecke nützlich sein, welcher der Sicherheit des Staates schade.

Wie der britische «Mirror» berichtet, heisst eine der Beschuldigten Vanya Gaberova – auch bekannt unter dem Pseudonym «Pretty Woman». Die 29-jährige Bulgarin ist «Spezialistin für Wimpernverlängerungen» und «akkreditierte Wimpernpflege-Ausbilderin». Die junge Frau lebt in Acton, in West London und leitet ihr eigenes Beauty-Unternehmen.

Gaberova hat in Bulgarien studiert und soll im Vereinigten Königreich, Bulgarien und in Russland zahlreiche Preise gewonnen haben. Am Dienstag wird die junge Frau nun vor dem Gericht in Westminster erscheinen müssen: gemeinsam mit Orlin Roussev, Bizer Dzhambazov, Katrin Ivanova und Ivan Stoyanov.

Verschwörung zur Spionage

Der Vorwurf ist schwerwiegend: Verschwörung zur Spionage. Die Verdächtigen sollen sich zwischen August 2020 und Februar 2023 zusammengeschlossen haben, um Informationen für den Kreml zu beschaffen. Drei der Angeklagten – Roussev, Dzhambazov und Ivanova – hatten überdies gefälschte Papiere auf sich.

Gemäss Angaben der «Metropolitan Police» wurden bei diesen drei Verdächtigen Ausweispapiere für das Vereinigte Königreich und acht weitere Staaten sichergestellt: Bulgarien, Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, Slowenien, Griechenland und die Tschechische Republik.

Sorgen Sie sich vor Spionage in der Schweiz?

Immer mehr Ressourcen müssten in die Beobachtung und Bekämpfung solcher Spionageversuche investiert werden. Dies teilte die Abteilung für Sonderkriminalität und Terrorismusbekämpfung des Crown Prosecution Service (CPS) in diesem Zusammenhang mit.

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Kommentare

User #3271 (nicht angemeldet)

Wieso sollte sie keine Spionin sein nur weil sie Wimperverlängerungs Spezialisten ist? Ihr wisst ja nicht was sie in ihrer Freizeit macht oder in welchen Kreissen Ie verkehrt. Auch ein Bäcker kann ein Spion sein.

User #4348 (nicht angemeldet)

Das ist bekannt. Frisöre und Kosmetikstudios sind die wichtigsten Informationszentralen.

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