Wirecard Chef erwartet Freispruch
Dem Zahlungsdienstleister Wirecard werden illegale Praktiken vorgeworfen. Chef Markus Braun hofft, dass diese mit einem Prüfungsbericht entkräftet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Dem Zahlungsdienstleister Wirecard wird eine Serie von illegalen Praktiken vorgeworfen.
- Ende März wird ein Prüfungsbericht von KPMG präsentiert.
- Wirecard-Chef Markus Braun erwartet, dass die Vorwürfe damit entkräftet werden.
Wirecard Chef Markus Braun erwartet, dass der Konzern mit der Untersuchung durch KPMG alle Skandalvorwürfe hinter sich lassen kann. «Ich persönlich bin zuversichtlich, dass die Vorwürfe entkräftet werden», sagte er gegenüber der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».
Wirecard: Prüfungsbericht wird Ende März vorgelegt
Die Prüfer von KPMG werden spätestens Ende März ihren Bericht präsentieren. Braun erhofft sich die Bestätigung, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Denn: Wären die Prüfer auf etwas Skandalöses gestossen, wäre dies am Kapitalmarkt sofort meldepflichtig gewesen.
Dem Zahlungsdienstleister wird Bilanzfälschung und aufgeblähte Umsätze sowie Geldwäscherei vorgeworfen. Braun nennt diese Vorwürfe «schlicht falsch» und «Teil des Geschäftsmodells der Short-Seller-Industrie».