Fernsehjournalistin Spira mit Lessingpreis für Kritik ausgezeichnet
Die österreichische Dokumentarfilmerin und Publizisten Elizabeth T. Spira hat den Lessingpreis für Kritik erhalten. Die mit 15'000 Euro dotierte Auszeichnung für bedeutende geistige Leistungen nach dem Vorbild des Schriftstellers wurde Spira am Sonntag in Wolfenbüttel übergeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Lessingpreis geht an TV-Journalistin Elizabeth T. Spira.
- Der Preis ist mit 15'000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.
Die Lessing-Akademie Wolfenbüttel und die Braunschweigische Stiftung vergeben den Preis alle zwei Jahre. Nach Ansicht der Jury hat Spiras ein einzigartiges Talent, Menschen zum Sprechen zu bringen.
Ihre für den österreichischen Sender ORF produzierten Reportagenreihen «Alltagsgeschichte» (1985-2006) und «Liebesgeschichten und Heiratssachen» (seit 1997) hätten die inzwischen 75-Jährige auch ausserhalb ihres Heimatlandes berühmt gemacht.
Zu den früheren Trägern des seit 2000 vergebenen Lessingpreises gehören Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und Philosoph Peter Sloterdijk.