Bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten sind unmittelbar vom Aussterben bedroht, warnen Experten. Grund ist die fortschreitende Umweltzerstörung.
Massenaussterben
Einer von Hundertausenden: Der Kiebitz ist weltweit und in der Schweiz vom Aussterben bedroht. - Wikimedia Commons/Cornelia Huth-Neumann

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein UN-Bericht wird davor warnen, dass bis 1 Million Arten innerhalb der kommenden Jahrzehnte aussterben werden.
  • Dieser Bericht soll kommende Woche in Paris vorgestellt werden.
  • Grund für die Beschleunigung des Artensterbens ist die fortschreitende Umweltzerstörung.
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500'000 bis eine Million Arten stehen unmittelbar vor der Ausrottung, viele werden schon in den kommenden Jahrzehnten verschwinden. Davor wird Medienberichten zufolge ein Report warnen, der kommende Woche auf einer Konferenz in Paris vorgestellt wird. Diesen haben 150 Experten aus 50 Ländern für die zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen (IPBES) in drei Jahren Arbeit erstellt.

Gemäss den Fachleuten droht eine «unmittelbar bevorstehende extreme Beschleunigung» des weltweiten Artensterbens. Tiere und Pflanzen verschwinden schon heute zehn bis hundertmal schneller als im Durchschnitt der vergangenen 10 Millionen Jahre. Zu den wichtigsten Ursachen für das Massensterben zählen Landwirtschaft, Abholzung, Bergbau, Fischerei und Jagd sowie Klimawandel und Umweltverschmutzung.

Initiated by Gebert Rüf Stiftung

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