Wiener Forscher berichten, dass Cholesterinsenker Osteoporose zwar verhindern, aber auch verschlimmern können.
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Cholesterinsenker beugen Osteoporose vor. - Twitter / @meinhardburgstaller

Das Wichtigste in Kürze

  • Wiener Forscher berichten, dass Cholesterinsenker Osteoporose vorbeugen können.
  • Eine zu hohe Dosierung erhöht das Risiko allerdings.
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Cholesterinsenker (Statine) können Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern. Auch das Risiko für Osteoporose (Knochenschwund) kann durch das Medikament gesenkt werden.

Wiener Forscher warnen nun: Eine zu hohe Dosierung könne sich kontraproduktiv auswirken, das Risiko sogar erhöhen. Das schreiben sie im Fachjournal «Annals of the Rheumatic Diseases».

Osteoporose Cholesterinsenker: Auf die Dosis kommt es an

In einer Studie fanden sie heraus, dass das Medikament bis zu einer täglichen Dosis von zehn Milligramm den Knochenschwund verringern. Darüber trat das Gegenteil auf. Grund für diesen unerwünschten Nebeneffekt: Statine hemmen die Herstellung von Cholesterin in der Leber.

So sei auch die vorhandene Menge im Blut niedriger, was zwar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Gleichzeitig steige aber die Gefahr, an Knochenschwund zu erkranken.

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