Der Mensch der Zukunft hat «Text-Klaue» und kurzen Nacken

Mit dem KI-Modell «Mindy» zeigen Experten, wie Technologie die Evolution des menschlichen Körpers beeinflussen könnte. Das Resultat? Eine echte Horrorgestalt!

«Mindy»
Buckeli, Handy-Klaue, flacher Kopf: Das soll der Mensch des Jahres 3000 sein. - Tollfree Forwarding

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mensch der Zukunft hat eine «Text-Klaue», einen krummen Rücken und ein zweites Lid.
  • Das zumindest zeigt ein KI-Modell basierend auf den Einschätzungen mehrerer Experten.
  • «Mindy» wirkt wie eine Gestalt aus einem Horrorfilm.

Nein, das ist keine Gestalt aus einem Horrorfilm, das ist «Mindy». Sie entstand aus der Zusammenarbeit mehrerer Experten und künstlicher Intelligenz und zeigt, wie der Mensch im Jahr 3000 aussehen könnte. Veröffentlicht hat das KI-Modell der US-Telekommunikationsanbieter «Tollfree Forwarding».

Mindy
«Mindy» zeigt, wie Menschen im Jahr 3000 aussehen könnten. - Tollfree Forwarding

Auffallend an dem Modell sind massive anatomische Veränderungen, die laut den Forschern Teil unserer Evolution werden könnten.

Schuld an diesen Verunstaltungen ist die Technologie: Viele Menschen verbringen – oft berufsbedingt – täglich mehrere Stunden am Computer. Aber auch das Handy ist zu einem steten Begleiter geworden. Dass dadurch etwa die Körperhaltung und die Augen in Mitleidenschaft gezogen werden, ist bekannt.

Verbringen Sie viel Zeit vor dem Bildschirm?

«Mindy» zeigt nun aber: Die Technologie wirkt sich noch tiefgreifender aus als bisher gedacht. Durch verschiedene neue Eigenschaften unterscheidet sich nämlich der Körper der Zukunft von den unserem.

«Text-Klaue» und «Smartphone-Ellenbogen»

Die «Text-Klaue» etwa entsteht durch das lange Halten des Smartphones in einer unnatürlichen Position. Dasselbe gilt für den «Smartphone-Ellbogen». Der 90-Grad-Winkel entstehe etwa durch das Hochhalten des Handys beim Telefonieren.

Ebenfalls eine Folge des regelmässigen Starrens auf Tablet und Co.: Der verkürzte «Tech-Nacken», der dadurch entsteht, dass sich die Nackenmuskulatur zusammenzieht, wenn lange nach unten geschaut wird.

Mindy
«Mindy» hat einen verkrümmten Rücken. - Tollfree Forwarding

Die Horrorgestalt vervollständigt ein zweites Augenlid. Das soll sich laut den Experten entwickeln, weil die Augen durch das Licht der Bildschirme überanstrengt werden. Durch ein zweites Augenlid könnte die Menge an diesem schädlichen Licht begrenzt werden.

Auch wenn niemand genau sagen kann, wie es mit der Evolution weitergeht, zeigt das Modell einige interessante Möglichkeiten auf. Die Forscher geben selbst zu: Ob die Menschheit sich tatsächlich an die Technologie anpassen wird, kann nur die Zeit sagen. Schliesslich gibt es wohl in fast 1000 Jahren keine Smartphones und Computer mehr, wie wir sie heute kennen.

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Kommentare

User #2622 (nicht angemeldet)

Zurück zum Neandertaler... Auch in Sachen Abfall: zurück ins Mittelalter...

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