Krebs

Good News: Chip könnte Krebs-Behandlung revolutionieren

Aglaja Bohm
Aglaja Bohm

Deutschland,

Anhand von Nano-Technologie und einem Chip könnte es im Bereich der Krebsbehandlung vorwärtsgehen: Dr. Larysa Baraban erhält dafür Forschungsgelder.

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Anhand eines Chips könnte die Krebsforschung revolutioniert werden. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Forscherin aus der Ukraine arbeitet an einem Chip, der Krebsgewebe ablesen soll.
  • Anhand von Bio-Nano-Sensoren sollen biochemische Signale digitalisiert werden.
  • Die Informationen sollen Ärzten anschliessend Ansätze für Behandlungsmethoden geben.

Ein Chip, der Krebs erkennt? Dr. Larysa Baraban will diese Forschung zur Realität machen.

Damit könnte die Heilung der Krankheit massgeblich vorangetrieben werden. Täglich sterben immer noch 30'000 Menschen an Krebs.

Die 40-Jährige forscht am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und hat nun zwei Millionen Euro vom Forschungsrat für ihre Idee erhalten. Mit dem Chip will sie Krebszellen und deren Handlungen im Körper «auslesen», wie die «Bild» berichtet.

Immunonkologische Therapien gelten unter Experten als sehr vielversprechend. Sie zielen darauf ab, dass der Körper die Krebszellen selbst erkennt und bekämpft. Doch die Behandlung kann auch Autoimmunreaktionen auslösen, die den Patienten töten.

Genau dort will Dr. Barabans ansetzen: Ihr «ImmunoChip» soll entschlüsseln, wie genau der Krebs «arbeitet», heisst es bei der Zeitung weiter. So können den Ärzten vielversprechende Daten für die Krebsbehandlung geliefert werden.

Kennen Sie jemanden, der an Krebs leidet?

Gegenüber der «Bild» sagt die Ukrainerin: «Krebs erzeugt und löscht biochemische Signale im Körper immer von Neuem.» Die Krankheit baue Rückkopplungskontrollen auf, um eine immununterdrückende Umgebung zu schaffen, so Dr. Baraban. Ihre Idee sei es, diese Mechanismen anhand von Bio-Nano-Sensoren ins «Digitale zu transferieren und messbar zu machen.»

Ziel ist es, dass das Krebsgewebe der Patienten direkt auf dem Chip platziert werden kann. Die Sensoren lesen die Informationen anschliessend ab.

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