E-Autos: Batterien laut neuer Studie deutlich länger haltbar
Eine neue Studie zeigt, dass die Batterien von Elektroautos deutlich länger halten als bisher angenommen.
Eine neue Studie von P3, basierend auf Daten von über 7.000 Elektroautos, zeigt: Die Batterien von E-Autos sind deutlich langlebiger als bisher angenommen.
Zwar verliert die Kapazität in den ersten 30.000 Kilometern vergleichsweise schnell etwa 5 Prozent. Doch danach verlangsamt sich der Abbau erheblich. Selbst nach 100.000 Kilometern beträgt die Kapazität im Durchschnitt noch 90 Prozent, berichtet «Electrive».
Sie bleibt auch bei höheren Laufleistungen von 200.000 bis 300.000 Kilometern stabil – oft besser als die Garantiewerte der Hersteller.
Nutzungsverhalten wirkt sich auf Batterie des E-Autos aus
Wesentlich dazu trägt die sogenannte SEI-Schicht (Solid Electrolyte Interphase) bei, die sich zu Beginn der Batterienutzung bildet. Sie erklärt auch den anfänglichen Kapazitätsverlust.
Nach dieser Phase stabilisiert sich die Batterie. Gleichzeitig spielt das Batteriemanagementsystem eine zentrale Rolle. Durch Software-Updates und Schutzmechanismen wie Ladepuffer wird die Batterie effektiv geschont.
Im realen Einsatz zeigen die Batterien eine geringere Alterung als in Labortests vermutet, berichtet «Electrive».
Auch das Nutzungsverhalten der Fahrer beeinflusst die Lebensdauer positiv. Schonendes Laden und Fahren, moderate Temperaturen und ein Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent tragen zur Langlebigkeit bei. Die Studie widerlegt damit viele Mythen über Batteriealterung und stärkt das Vertrauen in Elektrofahrzeuge als nachhaltige Mobilitätslösung.