62,8 Billionen Kommastellen von Pi hat die Fachhochschule Graubünden nach eigenen Angaben berechnen können. Wenn dies bestätigt wird, ist es ein Weltrekord.
Fachhochschule Graubünden
Die Fachhochschule Graubünden holt sich mit 62,8 Billionen Stellen den Weltrekord in der Pi-Berechnung. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/BERND KAMMERER

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Weltrekord zur Berechnung der Kreiszahl Pi steht kurz davor, gebrochen zu werden.
  • Die Fachhochschule Graubünden hat offenbar 62,8 Billionen Kommastellen berechnet.
  • Die bisherige Bestmarke liegt bei 50 Millionen Ziffern.
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Die Fachhochschule Graubünden ist kurz davor, den zwei Jahre alten Weltrekord zur Berechnung der Kreiszahl Pi zu brechen. Man sei bei der Rekordzahl von 62,8 Billionen Kommastellen angelangt, meldet die FHG. Der bisherige Rekord lag bei 50 Millionen Stellen.

Die von einem Hochleistungsrechner in hexadezimaler Schreibweise gespeicherte Zahlenfolge müsse nun nur noch in das Dezimalsystem konvertiert und überprüft werden.

Rekord hat keinen praktischen Nutzen

Stimmt sie, wird in etwa zwei Wochen der Antrag gestellt, den Rekord ins Guinnessbuch einzutragen. Das teilte das Zentrum für Datenanalyse, Visualisierung und Simulation (DAViS) der FHG am Donnerstag mit.

Wirtschaft
Ein Taschenrechner. (Symbolbild) - Pixabay

Die Kenntnis von Billionen von Stellen einer transzendenten Zahl hat keinen praktischen Nutzen, gibt das DAViS-Team zu. Ihr Sinn liege auch nicht in der genauen Kenntnis dieser Ziffernfolge, sondern im Weg, diese Ziffernfolge berechnen zu können. «Dafür ist nicht nur die passende Hardware nötig. Sondern auch die Expertise, diese Hardware einzurichten, auf die Software abzustimmen und eine solche Berechnung über Wochen störungsfrei zu betreiben.»

DAViS soll Wissen bündeln

Dieser Herausforderung stellte sich das Team um IT-Projektleiter Thomas Keller und Zentrumsleiter Prof. Dr. Heiko Rölke.

Im Auftrag des Kantons Graubünden soll durch DAViS fachspezifisches Wissen über High-Performance Computing gebündelt und dafür benötigte Infrastruktur bereitgestellt werden. Das soll unter anderem den Studierenden des neuen Bachelorstudiums Computational und Data Science zugutekommen.

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