Genom von weissbeeriger Mistel analysiert
Forscher der Leibniz Universität Hannover haben das Genom der weissbeerigen Mistel analysiert. Es ist 30-mal grösser als das menschliche.

Das Wichtigste in Kürze
- Forscher der Leibniz Universität Hannover konnten das Genom der Mistel untersuchen.
- Insgesamt 39'000 Gensequenzen wurden analysiert.
- Daraus kann man wichtige Schlüsse für Medizin und Landwirtschaft ziehen.
Mit der Analyse eines Genoms erhält man ein tieferes Verständnis über den Aufbau von Lebewesen oder Pflanzen. Zudem können die gewonnenen Kenntnisse wichtige Beiträge für die Medizin oder Landwirtschaft leisten.
Nun gelang es Forschern der Leibniz Universität Hannover, das Genom der weissbeerigen Mistel zu untersuchen. Diest teilt die Universität per Pressemitteilung mit. Dieses ist rund 30-mal grösser als das menschliche. Die Forscher konnten etwa 39'000 Gensequenzen der Mistel aufklären und untersuchen.
«An Parasiten und Halbparasiten kann man viel lernen, da sie nicht alle Lebensprozesse selbst ausführen müssen.» Dies erklärt Professor Hans-Peter Braun. «Wenn bestimmte Strukturen fehlen, wird klarer, wofür diese gut sind und wie sie genau funktionieren.»