Greta Thunberg hat mit The 1975 einen Song zum Klima aufgenommen
Klimaaktivistin Greta Thunberg ist auf dem neuen Album der Indie-Rockband The 1975 zu hören. Ihre Botschaft: «Zeit zu rebellieren!»
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaaktivistin Greta Thunberg untermalt ihre politische Botschaft nun auch musikalisch.
- Die junge Schwedin ist auf dem neuen Album der Indie-Rockband The 1975 zu hören.
- In der gesprochenen Botschaft fordert sie, endlich etwas gegen den Klimawandel zu tun.
The 1975 setzt sich schon seit längerem für den Umweltschutz ein. Nun geht die Indie-Rockband noch einen Schritt weiter und lässt Greta Thunberg prominent zu Wort kommen. Die junge Klimaaktivistin hat zusammen mit der Band einen Song veröffentlicht. Dieser wird als Single erscheinen, aber auch auf dem neuen Album von The 1975 zu finden sein.
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— The 1975 (@the1975) July 25, 2019
Auf dem Track «The 1975» fordert die junge Schwedin endlich etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Der Monolog der 16-Jährigen liegt dabei auf einem minimalistischen Klavierbett. Sie spricht mit ruhiger und klarer Stimme.
«Wir müssen zugeben, dass wir die Situation nicht unter Kontrolle haben und dass wir nicht alle Lösungen haben.» Alle vorherigen Generationen und politischen Bewegungen seien gescheitert.
Nun habe man keine Zeit mehr, höflich zu sein oder zu viel darüber nachzudenken, was man fordern könne. «Also, alle da draussen, es ist jetzt Zeit für zivilen Ungehorsam. Es ist Zeit, zu rebellieren.»
Erlöse gehen an «Extinction Rebellion»
Die Rede sei im Juni in Stockholm aufgenommen worden, sagte Bandmanager Jamie Oborne. Die Erlöse der Single würden auf Thunbergs Wunsch hin an die internationale Umweltbewegung «Extinction Rebellion» gehen.
Die «Rebellion gegen das Aussterben» macht immer wieder mit Aktionen auf den Klimawandel aufmerksam. So auch in der Schweiz, als sie Beispielsweise Anfang Juni vor dem Bundeshaus ein künstliches «Blutbad» anrichteten. Oder auch Mitte Juni, als sich Aktivisten ans Bundeshaus ketteten.
Greta Thunberg war zuletzt Gast des französischen Parlaments und nahm an einer «Fridays for Future»-Demonstration in Berlin teil. Tausende Schüler protestierten gemeinsam mit der Schwedin.