Grösste Biene der Welt in Indonesien aufgetaucht
Forscher haben in Indonesien die grösste Biene der Welt wiederentdeckt! 38 Jahre lang war sie verschwunden, jetzt jubeln die Wissenschaftler.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine verloren geglaubte Riesenbiene ist erstmals seit 38 Jahren wieder gesichtet worden.
- Und zwar auf einer entlegenen, indonesischen Insel.
Die Wallace-Riesenbiene ist erstmals seit 38 Jahren gesichtet worden. Am Donnerstag verkündeten Forscher, sie hätten Exemplare der grössten Bienenart in Indonesien entdeckt.
Der Biologe Simon Robson von der University of Sydney und der Naturfotograf Clay Bolt machten eine Expedition. Ziel: aufzuklären, ob die Bienenart noch existiert.
Nach fünf Tagen Suche im Regenwald entdeckten sie eine erste Riesenbiene an einem Termitennest. Dort legte sie ihre eigene Bruthöhle an, wie «Spektrum der Wissenschaft» schreibt.
Geheimer Standort
Die Forscher verschweigen, um welche Insel es sich genau handelte. Wahrscheinlich um zu verhindern, dass Sammler von Kuriositäten und Jäger seltener Tierarten die seltene Riesenbiene in ihrer Anzahl dezimieren.
«Es war absolut atemberaubend, diese fliegende Bulldogge unter den Insekten zu sehen. Und einen richtigen Beleg zu haben, dass sie mitten in der Wildnis noch unter uns ist», sagt der Fotograf.
Erstmals beschrieben worden ist die Art 1859 vom bekannten Naturforscher Alfred Russel Wallace. Daher lautet der Zweitname der Riesenbiene «Megachile Pluto» «Wallace-Riesenbiene».
Die Biene hat eher ungewöhnliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Deswegen ist sie durch Abholzungen gefährdet.