Krebs: Neue Chancen gegen Metastasen im Gehirn nach Brustkrebs
Brustkrebs ist die häufigste Art von Krebs bei Frauen. An der Universität Freiburg haben Forschende neue Erkenntnisse bei Gehirn-Metastasen gewonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt immer mehr Fälle, in denen Brustkrebs Metastasen im Gehirn bildet.
- Forschende der Universität Freiburg haben jetzt wichtige Erkenntnisse gewonnen.
- Diese würden neue therapeutische Perspektiven eröffnen, um die Behandlung zu verbessern.
Forschende der Universität Freiburg haben wichtige Erkenntnisse in der Bekämpfung von Metastasen im Gehirn nach einer Brustkrebserkrankung gewonnen. Diese Krebsart ist die häufigste bei Frauen.
In den vergangenen Jahrzehnten seien bedeutende Fortschritte in der Behandlung von Brustkrebs gemacht worden, teilte die Uni am Donnerstag mit. Dadurch habe sich nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Frauen, sondern auch ihre Überlebensrate verbessert.
Bei Krebs: «Originelle und bemerkenswerte Ergebnisse»
Allerdings führe Brustkrebs in einigen Fällen zu Metastasen – zu sogenannten Tochtergeschwülsten – in anderen Organen. Besonders anspruchsvoll ist die Behandlung der Ableger vom Krebs im Gehirn. Die Zahl der Fälle nehme zu, während die Möglichkeiten der Behandlung begrenzt blieben.
Nun haben die Forschenden in Freiburg mithilfe eines präklinischen Modells einen Mechanismus entdeckt. Dieser ist an der Entstehung der Metastasen beteiligt. Dies seien «originelle und bemerkenswerte Ergebnisse». Sie würden neue therapeutische Perspektiven eröffnen, um die Behandlung von Patientinnen mit Hirnmetastasen bei Brustkrebs zu verbessern.
Die Studie mit Hauptautorin Girieca Lorusso wurde in der Zeitschrift «Science Tanslational Medicine» veröffentlicht.