Mit dem Kran in die Baumkronen zur Erforschung des Klimawandels
«Swiss Canopy Crane ll» untersucht mit Hilfe eines Krans die Auswirkungen des Klimawandels in den Baumkronen.
Das Wichtigste in Kürze
- «Swiss Canopy Crane ll» erforscht die Auswirkungen des Klimawandels in den Baumkronen.
- Das geschieht mit Hilfe eines Kranes.
Der Forschungsstandort «Swiss Canopy Crane II» befindet sich in einem Wald in Hölstein bei Basel. Auf 1,6 Hektaren wachsen 450 Bäume, die zwischen 50 und 120 Jahre alt sind. Dort untersuchen die Forscher die Auswirkungen des Klimawandels in den Baumkronen. Darunter sind Arten wie Rotbuchen, Stieleichen und Fichten, was der Mitteilung der Universität Basel vom Donnerstag zu entnehmen.
Weitere Untersuchungen
Ab 2021 soll die Hälfte der Untersuchungsfläche mit einem Regendach überdeckt werden, um Trockenheit zu simulieren. Die Forschenden möchten gemäss Mitteilung klären, welche einheimischen Baumarten besonders empfindlich auf Trockenheit reagieren. Zusätzlich erforschen sie, ob ausgewachsene Bäume in der Lage sind, ihren Stoffwechsel an Klimaveränderungen anzupassen.
Zudem gehe es um die Frage, wie sich der Wassermangel auf biogeochemische Kreisläufe im Wald auswirkt. Ebenfalls wird untersucht ob Schweizer Wälder auch unter zukünftigen Klimabedingungen grosse Mengen an Kohlenstoff speichern könnten. Das Waldexperiment startete 2018 und hat eine Laufzeit von 20 Jahren.