Studie zeigt: Wer mehr verdient, hat seltener Sex
Eine neue Studie zeigt, dass Wohlverdienende weniger oft Sex haben – und dass Paare, die es regelmässig einmal die Woche krachen lassen, am glücklichsten sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Forschende der Universität Toronto haben 30 Jahre lang Sexleben analysiert.
- Paare, die einmal die Woche Sex haben, sind am glücklichsten.
- Personen, die viel verdienen, haben weniger Sex – und sind weniger befriedigt.
Über 30 Jahre befragten Forschende der University of Toronto Mississauga in Kanada Menschen, wie oft sie Sex haben. Insgesamt wurden 33'000 Personen befragt. Nun wurden die Ergebnisse ausgewertet.
Die Resultate zeigen Erstaunliches: Wer mehr verdient, hat weniger Sex – und ist grundsätzlich unzufriedener mit dem eigenen Sexleben. Eine sexuell aktivere Person ist zufriedener, auch wenn sie weniger verdient.
Studie zeigt: Es gibt auch zu viel des Guten
Sehr viel Sex sei allerdings auch nicht förderlich für die Beziehung oder das sexuelle Wohlbefinden. Die Studie weist darauf hin, dass übermässiger Sex langweilig werden kann. Vor allem, wenn er immer auf dieselbe Art und Weise stattfindet.
Scheinbar ist es aber auch die zeitliche Regelmässigkeit des Geschlechtsverkehrs, die das Wohlbefinden ausmacht. Wer regelmässig intim wird, fühlt sich seiner Partnerin, seinem Partner näher und stärkt so die Bindung.
Eine bestimmte Frequenz von sexuellem Verhalten macht Paare laut der Studie besonders zufrieden: einmal die Woche!
In der Schweiz fällt der Durchschnitt etwas höher aus. Die Schweizerinnen und Schweizer haben durchschnittlich ungefähr 1,35 Mal pro Woche Geschlechtsverkehr.
Am Schluss muss jedes Paar aber für sich entscheiden, was am besten passt. Die Berliner Sexual- und Paartherapeutin Birgit Fehst spricht bei «Bild» über die Frage «Wie viel Sex ist genug?». Die Antwort ist simpel: «So oft, wie beide gerne möchten.»