Supererde im Sonnensystem würde Leben auslöschen
Eine hypothetische Supererde im Asteroidengürtel könnte das Leben auf der Erde beenden. Forschende simulieren die Folgen einer solchen massereichen Welt.
Eine Supererde zwischen Mars und Jupiter würde die Umlaufbahnen der inneren Planeten stark stören. Diese könnte zu extremen Klimaschwankungen führen, wie «Techno-Science» berichtet.
Solche Schwankungen würden das Leben auf der Erde erheblich beeinträchtigen oder sogar unmöglich machen.
Gravitationskräfte und Klimaeinflüsse einer Supererde
Die Gravitationskräfte eines solchen massereichen Planeten würden die Bahnen der inneren Planeten destabilisieren.
Ein derartiger Planet mit der zehnfachen Erdmasse könnte die Erde sogar aus der bewohnbaren Zone verschieben.
Das würde das Leben auf unserem Planeten auslöschen, so «Merkur».
Planetenkonstellation ist Nährboden für Leben
Einige Forscher glauben, dass unsere planetare Architektur mit dafür verantwortlich ist, dass überhaupt Leben auf der Erde entstehen konnte.
Würde man nur eine Kleinigkeit ändern, würde das unser System signifikant beeinträchtigen, berichtet «Der Standard».
Simulationen und Planetenbildungstheorien
Forschende nutzen Simulationen, um die Auswirkungen einer Supererde auf das Sonnensystem zu verstehen. Sowie auch die aktuellen Planetenbildungstheorien zu überprüfen, wie «Scinexx» berichtet.
Diese Studien helfen auch dabei, die Bewohnbarkeit in anderen Planetensystemen besser zu verstehen, so «Merkur».
Astrobiologische Implikationen
Die Ergebnisse dieser Studien sind wichtig für die Suche nach Leben in anderen Planetensystemen.
Da sie helfen, Systeme zu identifizieren, in denen das Leben durch Supererden beeinträchtigt werden könnte, wie «Merkur» hervorhebt.
Supererde entdeckt
Forscher haben erst kürzlich eine Supererde entdeckt, die uns Aufschluss darüber geben könnte, ob ausserirdisches Leben möglich ist. Diese befindet sich in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns, nur 20 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Solche Exoplaneten liefern wertvolle Hinweise auf die Vielfalt der Planeten im Universum und deren mögliche Lebensbedingungen, so «DW».