Seit Jahren versuchen Forschende den Überschuss der Materie zu erklären. Ein möglicher Ansatz ist das elektrische Dipolmoment des Neutrons.
Aliens Proxima CEntauri
Dass es ausserirdisches Leben gibt, gilt als nicht unwahrscheinlich. Dass dieses für uns erreichbar wäre, hingegen schon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Urknall sind die Materie des Universums wie auch Antimaterie entstanden.
  • Dabei gab es einen Überschuss an Materie.
  • Dieser könnte mit dem elektrischen Dipolmoment von Neutronen erklärt werden.
  • Eine neue Studie ergab, dass dieser deutlich kleiner ist als bisher angenommen.
Ad

Die gängige Theorie besagt, dass beim Urknall sowohl die Materie des Universums als auch die Antimaterie entstand. Dabei ist ein Überschuss entstanden, dessen Entstehung bis heute unerklärt bleibt.

Forschende hofften, den Überhang mithilfe von Neutronen zu erklären, wie die«ETH Zürich» schreibt. Hätte das Neutron ein messbares elektrisches Dipolmoment, könnte mit demselben Prinzip der Überschuss an Materie erklärt werden.

materie eth zürich
Das Hauptgebäude der ETH Zürich. Forschende versuchen hinter das Rätsel der Materie zu kommen. - Keystone

Physiker der ETH Zürich, des Paul Scherrer Instituts in Villigen und der Universität Bern arbeiteten an einer neuen Studie zusammen. Auch weitere Forschende von insgesamt 13 weiteren Institutionen in Europa und den USA halfen mit. Sie haben das elektrische Dipolmoment neu vermessen – mit bisher unerreichter Präzision.

Dieses internationale Forschungsexperiment ergab jedoch, dass dieses Dipolmoment deutlich kleiner ist als bisher angenommen. Daher sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass dies als Erklärung dienen könnte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StudieETH ZürichUniversität Bern