WHO

WHO-Nothilfekoordinator warnt vor zu frühem Ende von Corona-Massnahmen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Genève,

Der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer zu frühen Lockerung der Corona-Massnahmen.

Coronavirus WHO Weltgesundheitsorganisation
Mike Ryan, der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nothilfekoordinator WHO zeigt sich zufrieden über die Entwicklung der Impfstoffe.
  • Jedoch solle man sich nicht nur auf diese verlassen.

Der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eindringlich davor gewarnt, sich im Kampf gegen das Coronavirus angesichts der nun vorhandenen Impfstoffe zurückzulehnen. «Ich bin tief besorgt», sagte Mike Ryan am Freitag in Genf. «Wir denken, wir hätten es hinter uns gebracht, aber das ist nicht der Fall», warnte er.

Ländern drohe eine dritte und vierte Welle von Corona-Infektionen, wenn die Menschen Vorsichtsmassnahmen wie Maske tragen, Hände desinfizieren und Abstand halten nicht weiter beherzigten. «Ich hasse es, die Spassbremse zu sein, aber so sehe ich es leider», sagte Ryan.

Die Impfstoffe gäben Anlass zur Hoffnung. Das könne aber auch der Moment werden, an dem die Konzentration nachlasse, und das sei gefährlich.

Weitere Öffnungsschritte dürften nur in Angriff genommen werden, wenn die Schutzkonzepte weiter eingehalten und umfangreiche Testmöglichkeiten geschaffen werden und Behörden neue Fälle sofort untersuchten und möglicherweise Infizierte isolierten. «Wenn wir das alles richtig machen, dann können wir beginnen darüber nachzudenken, wie wir die strikten Vorschriften lockern können.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
277 Interaktionen
«Menschen wollen das»
173 Interaktionen
Kiew

MEHR IN NEWS

Papst Franziskus
Auch Nierenprobleme
Kolumne Hässig Eltern Vater
77 Interaktionen
Patrick Hässig
Bessent
12 Interaktionen
Washington

MEHR WHO

10 Interaktionen
Krebsrisiko
2 Interaktionen
Konflikt
WHO
17 Interaktionen
Aktivitäten
Milei Argentinien Präsident WHO
103 Interaktionen
Nach Trump

MEHR AUS GENèVE

Genf
23 Interaktionen
Genf
Donald Trump
64 Interaktionen
Zu Gesprächen
Volker Türk
1 Interaktionen
Verstoss
Medikamente liegen im Lager
Neues Verfahren