Bethesda leakt Fallout 76 Kundendaten
Aufgrund eines Fehlers wurden private Daten von Kunden des Fallout 76 Kundendienstes geleakt. Das Problem wurde mittlerweile behoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Support-Webseite von Bethesda kam es zu einem Datenleck.
- Dabei sind unter anderem Namen und Kontaktdaten von Fallout 76 Spielern geleakt worden.
- Das Problem wurde unterdessen behoben.
Fallout 76 entwickelt sich langsam aber sicher zum Albtraum – und das nicht nur für die Spieler, sondern auch für Entwickler Bethesda. Unmengen von Bugs, instabile Server und ungeliebte Mikrotransaktionen: Die Negativschlagzeilen scheinen nicht enden zu wollen.
Skandal um Collector’s Edition
Auch Wochen nach dem Release kommt das Spiel nicht zur Ruhe. So sorgte jüngst die 200 Dollar Power Armor Edition für rote Köpfe. Denn anstatt der schicken Segeltuch-Tasche, mit der die Collector’s Edition von Fallout 76 beworben wurde, erhielten die Käufer lediglich einen dünnen Sack aus Nylon.
Nach langem Hin und Her gab Bethesda schliesslich nach und verkündete, den Käufern der Collector’s Edition die Segeltuch-Tasche nachliefern zu wollen. Die betroffenen Personen sollten sich zu diesem Zweck an den Kundensupport wenden.
Kundendaten geleakt
Schon kurze Zeit später folgte jedoch die nächste Hiobsbotschaft für das Unternehmen: ein Datenleak. So berichteten User auf Twitter und Reddit, über eine fehlerhafte Weiterleitung auf der Kundendienst-Seite Zugriff auf noch offene Support-Tickets fremder Leute erhalten zu haben.
Diese enthielten teils sensible Daten wie Namen, Email- und Heimadressen der Kunden. Auch Kreditkarteninformationen sollen sichtbar gewesen sein.
Besonders unglücklich: Viele der Support-Anfragen kamen von Käufern der Collector’s Edition, die der Aufforderung von Bethesda nachkamen und den Kundendienst kontaktierten, um sich eine Segeltuch-Tasche zu sichern.
Fehler wurde behoben
Bethesda hat das Problem unterdessen behoben und sich bei seinen Fans entschuldigt. In einer Stellungnahme im offiziellen Forum bestätigt das Unternehmen, dass während eines kurzen Zeitraums Benutzernamen, Namen, Kontaktinformationen und Kaufnachweise von Drittpersonen eingesehen werden konnten. Es seien jedoch keine vollständigen Kreditkartennummern oder Passwörter an die Öffentlichkeit gelangt.