Gaming: Fünf weihnachtliche Titel für die Festtage
Die Feiertage stehen vor der Tür und im Gaming-Alltag fehlt noch etwas Festlichkeit? Diese fünf weihnachtlichen Zeitvertreiber könnten das ändern.

Das Wichtigste in Kürze
- Fünf Spiele passen besonders gut in die Weihnachtszeit.
- Von Jump'n'Run über Horror bis Rätsel ist für jeden Geschmack etwas Weihnachtliches dabei.
Das Haus riecht nach Tanne, die Geschenke liegen unter dem Baum, die Arbeit klopft erst im neuen Jahr wieder an. Jede Menge freie Zeit zum Spielen – aber irgendwie fehlt noch das Weihnachtsflair. Mit diesen fünf Games kehrt die Weihnachtszeit auch beim Spielen ein.
Ein Klassiker remastered: «Santa Claus in Trouble»
Die einen kennen es noch aus Kindheitstagen, für andere dürfte das Jump'n'Run unbekannt sein: Mit «Santa Claus in Trouble» wurden die beiden Erstversionen aus 2002 und 2004 remastered.

In einem verschneiten Abenteuer versucht man, das Weihnachtsfest zu retten: In 20 Leveln sammelt man als Santa Claus alle Pakete wieder ein, welche von fiesen Unholden geklaut wurden. Dabei sollte man sich von den garstigen Wesen und Weihnachtsmännern natürlich nicht schnappen lassen.
«Crimson Snow»: Ein bisschen Horror gefällig?
Wer Horror liebt, aber einfach nicht auf Tannenbäume, Lichterketten und Co. verzichten möchte, wird hier fündig. In «Crimson Snow» will die Protagonistin eigentlich nur ein schönes Weihnachten mit ihrer Freundin Joyce verbringen. In dem Haus treibt jedoch eine Frau ähnlich dem Mädchen aus «The Ring» ihr Unwesen – und ein Überlebenskampf beginnt.

Während der Spieler per Mobiltelefon Kontakt zu Joyce hält, muss er Entscheidungen treffen, die den Spielausgang beeinflussen. Dabei liegt auch das Schicksal der Freundin in den eigenen Händen. Und die tödliche Verfolgerin ist nicht der einzige Spuk – auch das Haus scheint sich auf mysteriöse Weise zu verändern.
Emotionale Entdeckungsreise: «Tin Hearts»
Durchaus könnte man auf den ersten Blick ein Kinderspiel vermuten, wenn man allerlei Spielzeug und die kleinen Zinnsoldaten erblickt. Doch anspruchsvolle Level und eine rührende Hintergrundgeschichte belehren einen des Besseren. In «Tin Hearts» steuert man eine Gruppe kleiner Zinnsoldaten mit kreativsten Mitteln durch Haus, Hof und allerlei Gefahren. Diese lauern an jeder Ecke und erfordern erfinderisches Denken zur Umgehung.

Strippenzieher dabei ist der viktorianische Erfinder und Familienvater Albert Butterworth. Dessen fröhliche Spielzeuge widersprechen seiner von Trauer geprägten Vergangenheit, über die man nach und nach mehr erfährt. Unter den Indiespielen zählt «Tin Hearts» als Geheimtipp.
Handgezeichnetes Rätsel-Adventure: «Watch Over Christmas»
Der 12-jährige Cisco erfährt Erschreckendes: Der Weihnachtsmann wurde entführt! Natürlich kann nur er ihn retten – und zwar, indem er eine magische Welt erkundet und Santas Spuren zurückverfolgt.

Das Point-and-Click-Adventure hält sich ans klassische Genre, bringt mit handgezeichneten Hintergründen und besonderen Details jedoch auch Moderne ein. Statt trister Szenerie setzt das Spiel auf besondere Grafik, humorvolle Dialoge und pfiffige Rätsel.
Der kleine Zeitfüller: «Last Christmas»
In knapp unter einer Stunde soll «Last Christmas» durchgespielt sein. Was für die einen ein zu kurzes Vergnügen ist, überbrückt für den anderen die Zeit bis zum fertigen Truthahn. In dem Rätselspiel möchte Protagonist Frankie eine Holzhütte für die Weihnachtstage mit seiner Freundin vorbereiten. Das «nicht so süsse Point-and-Click-Abenteuerspiel», wie es der Entwickler beschreibt, hält skurrile Überraschungen bereit.

Oder, wie es auf Steam heisst: «Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen...»
Je nach Ablauf sollen in dem schwarzhumorigen Kurzweiler vier verschiedene Enden erreicht werden können.