Intel-Chef sieht ARM-Konkurrenz gelassen entgegen
Der Intel-Chef Pat Gelsinger sieht keine Gefahr in der ARM-Konkurrenz. Er betitelt die Prozessoren als Chance.
Das Wichtigste in Kürze
- Pat Gelsinger ist Chef von Intel.
- In den ARM-Prozessoren sieht er keine Gefahr.
Intel-CEO Pat Gelsinger hat sich in einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen über die Konkurrenz durch ARM-SoCs für Windows-PCs geäussert. Trotz der Ankündigung von Qualcomm, ab 2024 leistungsfähige Snapdragon-X-Serien mit selbst entwickelten Oryon-ARM-Kernen in Notebooks einzusetzen, bleibt Gelsinger unbeeindruckt.
Gelsinger nimmt jeden Wettbewerber ernst. Dennoch sieht er ARM bei Windows-PCs nur als Nebendarsteller und nicht als potenziell bedeutend an. Er verweist stattdessen auf Intels kommende Mobil-Prozessoren Core Ultra «Meteor Lake», die am 14. Dezember erscheinen sollen und erstmalig Chiplets in Grossserienfertigung verwenden.
Intels Zukunftspläne trotz Konkurrenz
Auch für die Zukunft ist Intel gut gerüstet: Nach Meteor Lake folgen 2024 Arrow Lake und Lunar Lake. Die übernächste CPU-Generation läuft vom Band mit der Fertigungstechnik Intel 20A – ein lauffähiges Testsystem wurde bereits im September vorgestellt.
Trotz des Wettbewerbs sieht Gelsinger andere Architekturen wie ARM als Chance für Intels Auftragsfertiger-Sparte. «So können wir am Erfolg des ARM-Ökosystems teilhaben», erklärte der Intel-Chef.