Good News: Familie bekommt dank Airline Briefe aus den 40ern zurück

Anna Baumert
Anna Baumert

USA,

Eine US-Familie glaubte die Briefe, die ihre verstorbene Mutter zurückliess, bereits verloren. Dank einer Airline-Angestellten fanden diese aber den Weg zurück.

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Die wertvollen Briefe wurden in einer Maschine von Southwest Airlines vergessen. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Flieger der Southwest Airlines wurden wertvolle Erinnerungsstücke zurückgelassen.
  • Es handelt sich dabei um handgeschriebene Briefe aus den 40er Jahren.
  • Ohne eine engagierte Mitarbeiterin hätte die Familie diese wohl nie wieder gesehen.

Für die Familie sind sie wohl von unschätzbarem Wert: rund 40 Briefe, welche die 1997 an Krebs verstorbene Mutter ihrem Bruder in den 40er-Jahren schrieb. Dank dieser Schriftstücke erhalten die Hinterbliebenen Einblicke in deren Teenagerjahre sowie ihre Zeit an der Uni. Doch genau diese Erinnerungsstücke glaubte Rachel DeGolia für immer verloren, wie «CNN» berichtet.

Denn nach einem Flug von New York nach Chicago lässt ihr Bruder den Stapel Briefe versehentlich im Flugzeug zurück! Das Tragische daran: Es gibt von den kostbaren Dokumenten keine Kopien – nur die Originale.

Airline-Angestellte sucht tagelang nach Besitzerin

Die Briefe hätten wohl nie den Weg zurück zur Familie gefunden, hätte sich nicht eine engagierte Airline-Mitarbeiterin der Sache angenommen. Am Flughafen wurde der emotionale Wert der Schriftstücke nämlich erkannt: In einem Brief berichtet die Verfasserin etwa von ihrer Verlobung, die weder von seiner, noch von ihrer Familie begrüsst wurde. Der Grund: Sie gehörte dem protestantischen Glauben an, er hingegen war Jude.

Statt im Lager für verlorenes Gepäck in Dallas landeten die Briefe also im Bürosafe. Und Sarah Haffner, die im Gepäckbüro von Southwest Airlines arbeitet, setzte alles daran, die Besitzerin ausfindig zu machen. Nach einer Weile stösst sie auf den Namen Rachel DeGolia – ihr müssen die Briefe also gehören. Das Problem: Bei dem betreffenden Flug war niemand mit diesem Namen an Bord.

Schliesslich gelingt es Haffner dennoch, die Besitzerin der Briefe ausfindig zu machen – die darüber überglücklich ist.

Haben Sie schon mal etwas Wertvolles verloren?

«Ich konnte es nicht glauben, es war unglaublich», sagt DeGolia gegenüber «CNN». Jetzt ist sie mit den wertvollen Briefen wiedervereint – die nach dieser Erfahrung gescannt wurden.

Dass so intensiv nach den Besitzern von verlorenen Gegenständen gesucht wird, ist bei der Airline nicht die Regel: Normalerweise werden auch wertvolle Fundstücke nach einer Frist von 24 Stunden nach Dallas geschickt.

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