Good News: Sechsjähriges Meitli rettet seiner Mama das Leben

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Als eine 39-jährige Mutter aus den USA unter Krämpfen kollabiert, nimmt ihre kleine Tochter geistesgegenwärtig allen Mut zusammen – und sucht Hilfe.

tochter rettet mutter
Mütter schützen ihre Kinder. Doch manchmal ist es auch andersherum. (Symbolbild) - Pexels /Daria Obymaha

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Mutter aus North Carolina erlitt einen schweren Krampfanfall.
  • Ihre sechsjährige Tochter machte sich mit ihrem kleinen Bruder auf die Suche nach Hilfe.
  • Dank ihrer Reaktion konnte die Mutter ins Spital gebracht werden.

Jennifer Hill lebt als Mutter von drei Kindern in Conover im US-Bundesstaat North Carolina. Als die 39-Jährige das Abendessen für die sechsjährige Quinn und ihren jüngeren Bruder zubereitet, geht es ihr plötzlich schlecht.

Wie Jennifer selbst erst später von ihrer Tochter erfährt, setzte sie sich auf einen Stuhl und starrte zur Decke. Sie begann seltsam zu atmen und fiel auf den Fussboden.

Dann kamen Krämpfe hinzu: Jennifer wird von ihnen geschüttelt und reagiert nicht mehr auf das «Mami, Mami» von ihrer Tochter.

Mit dem kleinen Bruder auf der Suche nach Hilfe

Doch Töchterchen Quinn lässt sich von der Schocksituation nicht überwältigen und reagiert geistesgegenwärtig. Das Meitli nimmt seinen dreijährigen Bruder an der Hand und verlässt mit ihm zum ersten Mal allein das Haus. Sie schaut nach links und rechts, wie sie es gelernt hat, und überquert mit ihm die Strasse.

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Die kleine Quinn und ihre Mutter Jennifer. - Youtube /Good Morning America

Sie klingelte bei einem Nachbarn – jedoch ohne Erfolg. Erst beim nächsten Haus war jemand zu Hause. Der Bewohner rief umgehend den Notruf, als er von Quinn hört, dass ihre Mama Hilfe braucht.

Jennifer Hill wurde daraufhin ins Spital gebracht. Wie sich herausstellte, leidet die zweifache Mama unter Epilepsie – es war ihr erster Anfall.

Bürgermeister ehrt Tochter mit Urkunde

Dass Quinns besonnene Tapferkeit sich ausgezahlt hat, würdigt sogar der Bürgermeister Kyle Hayman: Vergangenen Montag überreichte er der Erstklässlerin im Rahmen einer Stadtzeremonie eine Anerkennungsurkunde.

Haben Sie schon mal jemanden gerettet?

Das Nachrichtenportal «Sunny Skyz» zitiert Haymans lobende Worte: «Diese junge Dame hatte den nötigen Scharfsinn, um den Notfall zu erkennen, ihren jüngeren Bruder bei der Hand zu nehmen, ihr Zuhause zu verlassen und Hilfe bei Nachbarn zu suchen, die sie kannte und denen sie vertraute.»

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Die sechsjährige Quinn erhält bei einer Stadtzeremonie Applaus und eine Urkunde. - Youtube /Good Morning America

Auch Mama Jennifer zeigt sich beeindruckt und dankbar: «Stolz ist ehrlich gesagt eine Untertreibung. Sie ist mein Engel. Sie ist meine Heldin für das, was sie getan hat.»

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Kommentare

Semilia

Eine wunderschöne Geschichte. Gut auch, dass die Haustür beim Verlassen des Hauses nicht zufiel. Vielleicht hatte das Meitli sogar an den Schlüssel gedacht. ☀️

User #5337 (nicht angemeldet)

Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der das Gehirn oder einzelne Hirnbereiche übermäßig aktiv sind und zu viele Signale abgeben. Dies löst die sogenannten epileptischen Anfälle aus. Dabei zucken manchmal nur einzelne Muskeln – es kann aber auch der gesamte Körper krampfen und man verliert das Bewusstsein. Auch Schwindel, Halluzinationen oder Ängste können zu einer Aura gehören. Im weiteren Ablauf von fokalen Anfällen kann eine Vielzahl von Symptomen vorkommen. Die häufigsten sind Missempfindungen, automatisierte Bewegungen, Zuckungen, Sprachstörungen, starrer Blick, Trübung des Bewusstseins, etc. Die Symptome einer Epilepsie treten meist ganz plötzlich und unvermittelt auf. Typisch ist das plötzliche Auftreten ohne Vorwarnung. Der Patient wird sofort bewusstlos. Meist kommt es morgens nach dem Aufwachen zu den Anfällen. Im Idealfall können epileptische Anfälle durch medikamentöse Behandlung verhindert werden. Insgesamt haben Menschen mit Epilepsie ein erhöhtes Sterberisiko. Häufige Auslöser von Epilepsien sind strukturelle Veränderungen des Hirns, z.B. nach Unfällen, Hirnschlägen oder Infektionen. Nur bei etwa 35% aller Epilepsie-Betroffenen kann man eine Ursache der Anfälle feststellen. Auf keinen Fall sollte man den Betroffenen festhalten oder Gegenstände zwischen die Zähne schieben. Epilepsien sind die zweithäufigste Erkrankung des Zentralen Nervensystems und werden bei 1% - 2% der Bevölkerung diagnostiziert.

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