Natur

Good News: Tausende Bisons in der Prärie ausgewildert

Simon Ulrich
Simon Ulrich

Kanada,

In den USA werden Bisons wieder angesiedelt. Das Projekt unterstützt indigene Rancher, fördert nachhaltige Landwirtschaft und stärkt das Ökosystem.

Bisons
Seit 2020 wurden bereits 2300 Bisons umgesiedelt. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Great Plains sollen Tausende Bisons wieder angesiedelt werden.
  • Das Non-Profit-Programm Tanka Fund unterstützt indigene Rancher dabei.
  • Die Rückkehr der Bisons hilft, die Prärie und das Ökosystem wiederherzustellen.

In den Great Plains, östlich der Rocky Mountains in Nordamerika, sollen Tausende Bisons wieder angesiedelt werden.

«Den Büffel in seine Heimat zurückzubringen, ist essenziell für die Wiederherstellung des Ökosystems», betont Dawn Sherman.

Sherman ist Geschäftsführerin des Tanka Funds. Das Non-Profit-Programm unterstützt einheimische Bison-Rancher bei der Neubelebung der Prärie. Von dieser ist nur noch ein Prozent ihres ursprünglichen Bestands erhalten.

Bisons lassen andere Tierarten gedeihen

Gleichzeitig soll das Programm die Verbindung der Rancher zu ihrem angestammten Land und die traditionelle Ernährung der indigenen Völker fördern.

Der Tanka Fund koordiniert Spenden und Partnerschaften, um den Ranchern Zugang zu Weideland zu verschaffen.

Ausserdem sollen finanzielle Mittel für Zäune und Infrastruktur sowie Märkte für Bisonfleisch bereitgestellt werden.

«Wir sind Büffel-Menschen», erklärte Sherman gegenüber «Native Sun News». Die Bisons seien gleichwertige Protagonisten dieser Wiederherstellung.

Bisons haben eine transformative Wirkung auf die Umwelt. Sie unterstützen etwa das Überleben des fast ausgestorbenen Schwarzfussiltisses.

Der Langschnabel-Brachvogel wiederum nutzt ihren Dung zur Tarnung seiner Nester.

Gebiete werden wieder fruchtbar

Ausserdem schaffen Bisons durch ihr Wälzen auf dem Boden Senken. Diese füllen sich mit Regenwasser und bieten Lebensräume für Amphibien und Insekten.

Sherman zufolge bringen einige Rancher Bisons auf Gebiete, die noch immer unter den Folgen der Dust Bowl leiden.

Damit sind die verheerenden Dürren und Staubstürme in den 30er-Jahren gemeint. Dort tragen die Tiere zur Heilung des Landes bei.

Seit 2020 hat der Tanka Fund gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften die Umsiedlung von 2300 Bisons auf Rancherland koordiniert.

«Je mehr Tiere wir zurückbringen, desto mehr Prärie können wir wiederherstellen», erklärt Sherman. «Wir helfen, das Land zu regenerieren, das gepflügt und für die Viehzucht verpachtet wurde.»

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Kommentare

User #3166 (nicht angemeldet)

Wunderschöne Tiere, wäre auch schön, wenn sie die Reservate mehr anerkennen, und ihnen gleiche Gesetze gäben, wie auch Arbeit... "Trail of Tears" :(

User #3606 (nicht angemeldet)

Was meinen die Walliser Jäger zu diesem Projekt?

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