So hilft Nasa den US-Feuerwehrleuten bei Brandbekämpfung
Im Westen der USA wüten derzeit heftige Waldbrände. Die zahlreichen Einsatzkräfte vor Ort dürfen nun auf die Unterstützung von der Nasa aus dem All zählen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Weltall-Radiometer der Nasa liefert wichtige Bilder aus dem All.
- Dank der Technologie können die Buschfeuer in den USA verfolgt werden.
- Das hilft den unzähligen Feuerwehrleuten, welche die Brände derzeit bekämpfen.
«Dixie Fire» hat sich bereits zum zweitgrössten Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens ausgeweitet. Bis am Sonntag wurden bereits über 187'000 Hektar Land zerstört.
Rund 5'000 Feuerwehrleute stehen im Einsatz. Allerdings konnte nach Angaben von «The Hill» erst etwa ein Fünftel des Feuers unter Kontrolle gebracht werden. Wegen der anhaltenden Hitze geht man davon aus, dass es noch zwei Wochen dauern würde, um den Brand einzudämmen.
Hilfe kriegen die Einsatzkräfte vor Ort aus dem All. Die Nasa hat an der Internationalen Raumstation «ISS» ein Radiometer eingerichtet, welches die Oberflächentemperatur auf der Erde misst.
Wärmekarten zeigen Brandherde
Das System nennt sich «ECOSTRESS» (ECOsystem Spaceborne Thermal Radiometer Experiment on Space Station) und schiesst Bilder der Erdoberfläche.
Auf den Wärmekarten ist zu erkennen, wo und wie stark sich die Waldbrände entwickeln. Die gefährlichen Bereiche werden rot markiert. Die Aufnahmen helfen den US-Feuerwehrleuten, die Brandherde zu orten und zu bekämpfen.
Durch «ECOSTRESS» können Feuer besser verfolgt werden. Die meisten anderen Satelliten können kaum Bilder in einer so hohen Auflösung liefern.