Bei Erkältung: Welche Risiken birgt der Sport?
Viele Sportler wollen trotz Erkältung weitertrainieren und setzen ihren Körper dabei einem gesundheitlichen Risiko aus. Wann ist eine Pause dringend notwendig?
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz Husten, Schnupfen und Halsweh trainieren viele Sportler weiter.
- Das kann sich möglicherweise auf die körperliche Gesundheit auswirken.
Im Normalfall werden bei einer Erkältung die Schleimhäute der Atemwege von Viren befallen. Das Immunsystem ist mit der Bekämpfung der Viren beschäftigt, weshalb wir uns schlapp und schwach fühlen. Die Website von «Sport1» zeigt auf, was in unserem Körper passiert, wenn wir trotz Krankheit Sport treiben.
Betätigen wir uns während einer Erkältung sportlich, wird der gesamte Körper noch stärker gefordert. Das Immunsystem kann sich dadurch nicht mehr mit gleicher Leistung auf die Krankheitsbekämpfung konzentrieren. Folglich dauert es also länger, bis man wieder gesund wird.
Beim Sporttreiben wird jedoch auch die Durchblutung angeregt. Die Erreger verteilen sich daraufhin schneller im ganzen Körper und es entsteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung.
Natürlich kommt es aber immer auf den Stärkegrad der Krankheit an. Bei einem Schnupfen ist eine leichte sportliche Aktivität in den meisten Fällen unbedenklich.
Sport trotz Erkältung: Achtung bei Fieber und Halsweh
Bei Halsweh und Fieber sollte jedoch auf körperliche Betätigung verzichtet werden. Die Symptome könnten in diesem Fall auch Anzeichen einer Mandelentzündung oder einer bakteriellen Infektion sein. Und dann könnten sich die Bakterien schnell auf andere Organe im Körper ausbreiten.
Nach einer Erkältung gilt: Sobald alle Symptome wie Husten, Schnupfen oder Halsweh komplett verschwunden sind, darf wieder Sport getrieben werden.