31-Jähriger soll mit Grossfamilie Mann ermordet haben - Prozessauftakt in Köln
Acht Monate nach einem mutmasslichen Mord auf offener Strasse durch mehrere Mitglieder einer Grossfamilie hat am Mittwoch am Landgericht Köln der Prozess gegen einen ersten Angeklagten begonnen.

Das Wichtigste in Kürze
- Gewalttat auf offener Strasse - Hintergrund womöglich Streit zwischen Clans.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-Jährigen gemeinschaftlichen Mord vor. Die Angreifer sollen das Opfer im März erst in seinem Auto eingekesselt und ihn beim Aussteigen mit einem Hammer geschlagen sowie auf ihn eingestochen haben.
Der Mann starb später an seinen Verletzungen. Als Motiv für die Tat vermutet die Anklage einen Streit zwischen zwei Grossfamilien. Die Angreifer wollten das Opfer demnach nur wegen dessen Familienzugehörigkeit töten. Der Angeklagte soll teils bei den Angriffen mitgemacht und sie teils von etwas abseits verfolgt haben. Das Gericht setzte vorerst neun Verhandlungstage bis zum 22. Dezember an.