WWF

80 Prozent der reduzierten Grillprodukte sind Fleisch

Keystone-SDA
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Zürich,

Der WWF kritisiert im Rahmen einer Untersuchung die Schweizer Detailhändler. Denn diese würden in der Grillsaison den Konsum von Fleisch fördern.

Fleischtheke
Eine Fleischtheke in einem Supermarkt. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei vielen Grillprodukten, die in der Schweiz reduziert sind, handelt es sich um Fleisch.
  • Deswegen kritisiert die Umweltorganisation WWF nun die Detailhändler.
  • Angesichts der Situation rund ums Klima müsse man die Strategien überdenken.

Schweizer Detailhändler fördern in der Grillsaison den Konsum von Fleisch. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Umweltschutzorganisation WWF Schweiz.

Konkret machte Fleisch jüngst 80 Prozent der reduzierten Grillprodukte aus. Dieses wurde darüber hinaus besonders günstig angeboten: mit Rabatten bis zu 51 Prozent.

Obwohl sich fast alle Detailhändler wissenschaftliche Klimaziele gesetzt haben, zeige die Praxis, dass Fleisch «so rabattiert wird, dass es fast zur Ramschware wird», schreibt WWF dazu.

Isst du gerne Fleisch?

Im Vergleich warben nur 6 Prozent der Anzeigen für pflanzenbasierte Burger oder Würste. Und der höchste Rabatt für ein vegetarisches Grillprodukt lag bei 38 Prozent.

«Die Detailhändler müssen ihre Werbestrategien überdenken und mehr auf nachhaltige, pflanzliche Alternativen setzen, um wirklich einen positiven Einfluss auf das Klima zu haben», fordert WWF-Food-Expertin Mariella Meyer.

Der WWF-Grill-Check analysierte Werbung für das Grillsortiment von sechs Schweizer Detailhändlern. Berücksichtigt wurden 559 Grillprodukte.

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Kommentare

User #4993 (nicht angemeldet)

Ist in den 80% auch das Stinktier Fleisch mitgerechnet? Stinktier Fleisch ist sehr fein und riecht göttlich!

User #4070 (nicht angemeldet)

Unterdessen weiss man dass das PFAS aus dem Ackerbau, Düger und Pflanzenschutzmittel kommt. Wäre den Veganern der Naturschutz und die Gesundheit wirklich wichtig würden sie sich gegen PFAS und die Umweltverschmutzung des Ackerbaus ihres Grünfutters wehren. Wäre den Veganern der Tierschutz wirklich wichtig würden sie für gesunde Haltung eintreten. Aber nein, sie fordern ein Verbot der Haltung. Wo sollen denn nun diese armen Tiere hin gehen?

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