Air Zermatt: Heli-Insassen kamen mit «gehörigem Schreck» davon
Ein Helikopter der Air Zermatt ist gestern Dienstag im Kanton Wallis abgestürzt. Die fünf Insassen – allesamt Schweizer – arbeiten bereits wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag ist ein Helikopter der Air Zermatt abgestürzt.
- Die fünf Insassen blieben allerdings unverletzt.
- Auf den Flugbetrieb wirkt sich der Unfall nicht gravierend aus.
Im Kanton Wallis kam es am Dienstagmorgen zu einem spektakulären Unfall. Ein Helikopter der Air Zermatt mit fünf Insassen stürzte am Monte-Rosa-Massiv ab.
Der Betreiber gibt am Tag danach nun Entwarnung. Air-Zermatt-Verwaltungsratspräsident Philipp Perren sagt auf Anfrage: «Alle fünf Personen sind wohlauf und unverletzt und gehen wieder ihrer Arbeit nach.»
Die Passagiere seien mit dem Schreck davon gekommen, so Perren weiter. Er führt jedoch aus: «Der Schreck dürfte aber gehörig sein und wir bedauern das sehr.»
Pilot, Flughelfer und Glaziologen an Bord
Auf den Flugbetrieb wirkt sich das Unglück nicht gross aus. «Der wird grundsätzlich normal weitergeführt», sagt Perren.
Die verunfallte Maschine fehle zwar, aber: «Die Flotte ist genügend gross, dass dieser Ausfall durch andere Maschinen abgefedert werden kann.»
Weiter bestätigt Perren, dass es sich bei den Insassen um Schweizer handelte. Dabei waren ein Pilot, ein Flughelfer und drei Glaziologen einer Schweizer Universität.
Der Absturz ereignete sich am Dienstagmorgen kurz vor 8 Uhr am Monte-Rosa-Massiv. Die Kapo Wallis bestätigte den Absturz.
Sust und Bundesanwaltschaft ermitteln
Aktuell untersucht die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust den Fall. Weil die Untersuchung noch läuft, macht diese derzeit keine weiteren Angaben.
Für die strafrechtlichen Ermittlungen ist die Bundesanwaltschaft zuständig. Auch sie kann aktuell keine weitergehenden Angaben kommunizieren.