Alle fünf Insassen bei Heli-Absturz sollen Schweizer sein
Am Monte-Rosa-Massiv ist am Dienstag ein Helikopter von Air Zermatt abgestürzt. Alle fünf Insassen haben überlebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Monte-Rosa-Massiv kam es am Dienstag zu einem Helikopterabsturz.
- An Bord der Maschine von Air Zermatt waren fünf Passagiere.
- Alle überlebten das Unglück.
Am Dienstagmorgen ist am Monte-Rosa-Massiv ein Helikopter abgestürzt, wie die italienische Zeitung «La Stampa» berichtet. Der Vorfall ereignete sich um 7.45 Uhr. Dies in einer Höhe von rund 4500 Metern im Bereich des Colle Gnifetti.
Alle fünf Insassen der Air-Zermatt-Maschine haben überlebt und ihnen gehe es gut, hiess es zunächst.
Die Kantonspolizei Wallis bestätigt auf Anfrage den Absturz. Wie es heisst, läuft die Intervention. Am Nachmittag teilt sie mit, der Unfall habe sich gegen 7.45 Uhr ereignet. Beim Landeanflug anlässlich eines Personentransports sei die Maschine plötzlich abgesackt. Dann kollidierte sie mit dem schneebedeckten Gelände und kippte um. Die Maschine erlitt einen Totalschaden – alle fünf Insassen blieben unverletzt.
Verwirrung um Zustand der Insassen
Die österreichische Nachrichtenagentur APA und italienischen Medien hatten zunächst gemeldet, eine Person sei schwer verletzt ins Spital eingeliefert worden. Sie schwebe nicht in Lebensgefahr. Die anderen Insassen seien unversehrt.
Die Meldungen über den Zustand der Passagiere widersprechen sich jedoch. Wie die Air Zermatt mitteilt, seien alle Passagiere unverletzt geblieben: der Pilot, der Flughelfer und drei Arbeiter. Beim Flug handelte es sich laut Air Zermatt um einen Personentransport mit Glaziologen.
Laut APA soll es sich bei den Insassen um Schweizer handeln.
Helikopter geriet beim Landen in Schwierigkeiten
Laut Air Zermatt war es ein Landeunfall. Der Helikopter des Typs Écureuil geriet demnach in einen Vortex und schlug hart auf. Die Rotorblätter touchierten und die Maschine kippte zur Seite.
Der Unfall ereignete sich unweit der Capanna Margherita, der höchsten Berghütte Europas auf einer Höhe von 4500 Meter in einem Gelände, in dem Helikopter weder abfahren noch landen dürfen. Rettungsteams des Aostatals waren an Ort und Stelle.