Wegen des warmen Wetters am Wochenende hatte die Air Zermatt einiges mehr zu tun als die Tage zuvor.
Eine Crew der Air Zermatt bringt eine gerettete Person ins Spital Visp.
Eine Crew der Air Zermatt bringt eine gerettete Person ins Spital Visp. - sda - Keystone/CHRISTIAN PFAMMATTER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Air Zermatt musste am Wochenende wegen Rettungsflügen vermehrt ausrücken.
  • Mehrere Berggänger mussten wegen leichten Verletzungen und Erschöpfungen gerettet werden.
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Die Rückkehr des sommerlichen Wetters hat am Wochenende viele Menschen in die Berge gelockt. Die Air Zermatt musste deswegen zunehmend für Rettungsflüge ausrücken. Sie musste mehrfach Alpinisten von ihren Bergtouren evakuieren, wie sie am Montag mitteilte.

Die betroffenen Berggängerinnen und Berggänger hätten wegen leichter Verletzungen oder aufgrund von Erschöpfung aus ihrer misslichen Lage befreit werden müssen.

Verhältnisse anspruchsvoll

Denn die Verhältnisse in der Höhe seien aufgrund der starken Niederschläge von vergangener Woche weiterhin anspruchsvoll. So schreibt Air Zermatt in der Mitteilung. Zudem wurden akut erkrankte Menschen von den zwei Helikopterrettungscrews notfallmedizinisch versorgt und ins nächstgelegene Spital transportiert.

Wallis
Ein Helikopter der Air Zermatt im Wallis. - Keystone

Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Transportcrew vom Heliport Raron am Samstag: Auf einer Alp oberhalb von Geschinen flog sie im Rahmen der Bergbauernhilfe abgestürzte Rinder aus unwegsamem Gelände. Sie wurden bis zur nächsten mit einem Fahrzeug erreichbaren Stelle geflogen.

Aufgrund der gebrochenen Gliedmassen der Tiere wird vermutet, dass diese im Steilhang mit Geröll und Gewächs ausgerutscht sind. Danach seien sie zu Tode gestürzt. So heisst es in der Mitteilung.

Zwei von über zehn Tieren lebten demnach noch, als der Besitzer sie vorfand. Sie wiesen jedoch Brüche an Becken und Wirbelsäule auf, so dass ein Tierarzt sie vor Ort einschläfern musste.

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