Im Vergleich zum Vorjahr flogen Rega und Air Zermatt weniger Rettungseinsätze. Im Vergleich zu den Vorjahren gingen die Rettungsflüge um ein Fünftel zurück.
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Ein Helikopter der Rega. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 380 Rettungseinsätze flogen Rega und Air Zermatt über die Festtage.
  • Damit spiegeln sich die gesunkenen Besucherzahlen der Skigebiete wider.
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Die Helikopter-Crews der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega sind über Weihnachten und Neujahr rund 380 Rettungseinsätze geflogen. Das ist ein Fünftel weniger als in der gleichen Zeitspanne der drei Vorjahre.

Die Einsatzzahlen der Crews widerspiegelten allgemein die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz, teilte die Rega am Sonntag mit. Sie würden deshalb natürlichen Schwankungen unterliegen.

Über die Festtage und den Jahreswechsel deckten die Einsätze ein breites Spektrum der Rega ab: Patienten mit akuten Erkrankungen, Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler sowie Verkehrs-, Arbeits- und Wintersportunfälle.

Weniger Arbeit für Air Zermatt

Auch die Helikopter-Crews der Air Zermatt mussten über die Feiertage wegen der Pandemie weit weniger zu Unfällen ausrücken als üblich. Air Zermatt spricht von einem Rekordtief. Ambulanz-Transporte mit Fahrzeugen gab es ebenfalls weniger.

Von Heiligabend bis Silvester leisteten die Crews etwa 50 Einsätze, wie Air Zermatt am Freitag schrieb. Im Jahr 2019 waren in derselben Zeitspanne rund 100 Rettungen durchgeführt worden.

Transportiert wurden vor allem Verunfallte aus Skigebieten im Oberwallis. Passagiere, die per Helikopter in Skigebiete transportiert werden oder einen Rundflug absolvieren wollten, seien grösstenteils ausgeblieben. Auch viele Gäste, die sich von Flughäfen nach Zermatt bringen lassen wollten, seien 2020 nicht angereist.

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