Unbewilligte Demo zog friedlich durch Basel
In Basel sind Hunderte Personen einem Antifa-Aufruf zu einer Demo gefolgt. Sie wollten entgegen den Anweisungen der Polizei Richtung Innenstadt marschieren.
Das Wichtigste in Kürze
- In Basel fand anlässlich des feministischen Kampftags eine Antifa-Demo statt.
- Die Polizei war vor Ort und versuchte, die Route vorzugeben.
- Die Demo zog dennoch Richtung Innenstadt, es blieb friedlich.
Anlässlich des feministischen Kampftages am 8. März fand am Freitagabend in Basel eine unbewilligte Antifa-Demonstration statt. Mehrere hundert Personen fanden sich gegen 19.00 Uhr ein.
Die Polizei machte die Teilnehmenden lautstark darauf aufmerksam, dass ein Demozug durch die Innenstadt nicht toleriert werde. Die Route über die Wettsteinbrücke werde aber zugelassen. Auf X schreibt die Polizei, Kontaktversuche mit den Organisatoren seien erfolglos geblieben.
So begannen die Demonstranten dann auch Richtung Innenstadt loszumarschieren. Dabei wurden auch Petarden gezündet.
In der Nähe des Barfüsserplatz errichtete die Polizei dann eine Sperre. Weitere Gespräche wurden geführt. In der Folge zogen die Demonstranten über die Wettsteinbrücke Richtung Kleinbasel. Gegen 22.45 Uhr löste sich die Kundgebung auf der Claramatte auf.
Laut der Polizei kam es zu keinen Sachbeschädigungen, der Umzug blieb friedlich.
Demo auch in Winterthur
Zeitgleich kam es auch in der Winterthurer Innenstadt zu einer unbewilligten, von der Antifa organisierten Demonstration. Wie sie mitteilt, stoppte die Stadtpolizei den Umzug, mehrere Wegweisungen wurden ausgesprochen. Dennoch zogen die rund 300 Personen Richtung Hauptbahnhof.
In der Steinberggasse wurde die Kundgebung gestoppt und aufgelöst. Laut der Polizei verlief sie friedlich, keine Sachbeschädigungen wurden gemeldet.