APG-Hauptaktionäre verkaufen ihre Anteile an die NZZ
Die NZZ übernimmt einen Anteil von 25 Prozent an der Aussenwerbegruppe APG SGA.
Bei der Aussenwerbegruppe APG SGA kommt es zu Veränderungen im Aktionariat. Die beiden Hauptaktionäre JCDecaux SE und Pargesa haben, wie im Februar angekündigt, einen Teil ihrer Beteiligungen koordiniert verkauft. Nun übernimmt die NZZ einen Anteil von insgesamt 25 Prozent.
Die NZZ zahlt dafür 220 Franken je Aktie, wie APG am Donnerstag mitteilte. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden. Die Transaktion soll in den kommenden Tagen vollzogen werden.
Die NZZ wäre dann damit neu die Hauptaktionärin von APG. Nach Abschluss der Transaktion hält die JCDecaux SE noch 16,44 Prozent und die Pargesa Asset Management SA 13,86 Prozent. Davor waren es rund 30 Prozent, bzw. gut 25,3 Prozent.
Aktionsverkauf bereits im Februar angekündigt
Die beiden Verkaufsparteien hatten ihre Absichten im Februar kundgetan. Daraufhin leitete der Verwaltungsrat von APG einen Prozess ein. Dies, um einen möglichen Käufer für die gesamte Gesellschaft zu finden.
Der VR-Präsident von APG, Daniel Hofer, der früher bei der NZZ engagiert war, lässt sich in der Mitteilung folgendermassen zitieren: «Der Verwaltungsrat der Gesellschaft prüfte in den vergangenen Monaten in einem umfassenden Prozess verschiedene Optionen hinsichtlich der künftigen Zusammensetzung des Aktionariats der Gesellschaft.» Der Erwerb einer 25-Prozent-Beteiligung durch die NZZ von JCDecaux SE und Pargesa Asset Management S.A. sei für die Gesellschaft und alle Stakeholder «ein überzeugendes Ergebnis dieses Prozesses», so Hofer. An der kommenden Generalversammlung soll entsprechend ein Vertreter der NZZ in den Verwaltungsrat von APG gewählt werden.