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Farbanschlag auf NZZ-Gebäude – zehn Festnahmen

Redaktion
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Zürich,

Am Samstagabend kam es zu einer unbewilligten Demonstration und einem Farbanschlag auf das NZZ-Gebäude. 10 Personen wurden festgenommen.

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Dieses Bild von SRF zeigt den Farbanschlag auf die NZZ. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag kam es zu einem Farbanschlag am NZZ-Gebäude in Zürich.
  • Vermummte Personen sprühten Graffiti an NZZ-Gebäude.
  • Insgesamt wurden zehn Personen festgenommen.
  • Auch in Kreis 5 und Kreis 7 kam es zu Vandalismus

Farbanschlag auf die «Neue Zürcher Zeitung» in Zürich!

Patrouillen der Stadtpolizei Zürich bemerkten kurz vor 22 Uhr an der Falkenstrasse im Zürcher Kreis 1 mehrere Dutzend vermummte Personen, die sich mit einem Transparent zu einer unbewilligten Demonstration formierten und begannen das NZZ-Gebäude zu besprayen.

Ein Screenshot eines SRF-Videos zeigt: Auch am Sonntagmorgen ist dort noch ein rotes Dreieck zu sehen. Laut dem Sender verwenden Sympathisanten der palästinensischen Terrororganisation Hamas dieses Symbol zur Markierung von angeblichen «Feinden». In Deutschland ist das Zeichen verboten.

Mit weiteren angeforderten Einsatzkräften gelang es, die unbewilligte Demonstration mit Personen aus der linksautonomen Szene aufzulösen und 10 Schweizerinnen und Schweizer zwischen 19 und 74 Jahren zu verhaften. Dabei musste Gummischrot und Reitzstoff eingesetzt werden. Der am Gebäude entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Mehrere Fahrzeuge in den Kreisen 5 und 7 beschädigt

Nicht nur in Kreis 1 kam es zu Vandalismus.

Ein Passant meldete sich kurz nach 3 Uhr morgens bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass er eine Gruppe von jungen Männern beobachtet habe, die mehrere Fahrzeuge beschädigt hätten.

Die sofort aufgebotene Patrouille stellte im Raum der Mattengasse im Zürcher Kreis 5 etliche beschädigte Fahrzeuge fest. Der Passant lotste die Einsatzkäfte zum Standort der mutmasslichen Täter, die mittlerweile über den Negrellisteg in den Kreis 4 flüchteten.

Sieben Schweizer verhaftet

Mit Unterstützung von weiteren Polizeipatrouillen konnte die Gruppe am Gustav-Gull-Platz angehalten und kontrolliert werden. Die sieben Schweizer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren wurden daraufhin verhaftet.

Wenig später, kurz nach 04.30 Uhr, meldete ein weiterer Passant der Einsatzzentrale, dass im Kreis 7, rund um die Minerva- und Merkurstrasse, Fahrzeuge durch Unbekannte beschädigt wurden.

Trotz sofort eingeleiteter Nahbereichsfahndung verlief die Suche nach den mutmasslichen Täterinnen und Täter negativ. Sie hinterliessen umgeworfene Container und eine unbekannte Anzahl von beschädigten Fahrzeugen.

Kommentare

User #2063 (nicht angemeldet)

Was wäre passiert, wenn das die Rechtsautonomen gemacht hätten?

User #2773 (nicht angemeldet)

4212 Tja, wenn man in 19 von 20 Gerichtsentscheiden von bedingten Strafen oder Freisprüchen liest, sogar bei schweren Straftaten, kann man ziemlich sicher wetten, dass auch hier nichts passieren wird. Und die Schäden werden sowieso ignoriert, die müssen per Zivilklage eingefordert werden, was eine besondere Frechheit gegenüber den Opfern ist.

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