Christophe Darbellay

Auch Christophe Darbellay kandidiert nicht für den Bundesrat

Redaktion
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Sierre,

Die Mitte-Partei erhält für die Nachfolge von Viola Amherd im Bundesrat die nächste Absage: Es ist der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay.

Christophe Darbellay
Christophe Darbellay ist seit 2017 Staatsrat im Kanton Wallis. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christophe Darbellay kandidiert nicht für den Bundesrat.
  • Der Walliser Staatsrat erteilte seiner Partei am Sonntag eine Absage.
  • Darbellay sieht seine Prioritäten im Kanton Wallis.

Der langjährige Parteipräsident der früheren CVP, Christophe Darbellay, kandidiert nicht für die Nachfolge von Viola Amherd im Bundesrat. Dies gab der 53-Jährige am Sonntag in einer Medienkonferenz bekannt.

Wäre Christophe Darbellay ein guter Bundesrat gewesen?

Seinen Entscheid begründet Darbellay damit, dass seine Prioritäten im Kanton lägen. Er hätte sich das Amt zugetraut, es sei aber der falsche Zeitpunkt, so Darbellay. Dem Entscheid sei ein langer und reiflicher Überlegungsprozess vorausgegangen.

Darbellay reiht sich in eine Liste von prominenten Absagen wie Gerhard Pfister, Philipp Matthias Bregy oder Andrea Gmür-Schönenberger. Einzig Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter bekundete bisher seine Bundesratsambitionen.

Christophe Darbellay prägt die Schweizer Politik seit über 20 Jahren

Christophe Darbellay ist ein bekannter Name in der Schweizer Politik. Der Walliser sass zwischen 2003 und 2015 im Nationalrat. Von 2016 bis 2016 stand er an der Spitze der damaligen CVP. Seit 2017 ist Darbellay Staatsrat in seinem Kanton.

2007 spielte Darbellay eine Schlüsselrolle bei der Abwahl des damaligen SVP-Bundesrats Christoph Blocher. Er galt als Strippenzieher eines Geheimplans mit SP und Grünen, der schliesslich zur Wahl von Eveline Widmer-Schlumpf führte. Die Medien hatten Darbellay damals als Bundesratskandidaten gehandelt.

Kommentare

User #2452 (nicht angemeldet)

6 Bundesräte würden auch reichen.

User #56 (nicht angemeldet)

Darbellay hat sich in Bern selber disqualifiziert.

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