Bahnen Crans Montana spenden 140'000 Franken für Kinder des Opfers
Nach dem Tod eines Pistenpatrouilleurs haben die Bergbahnen von Crans-Montana einen Fonds für die Opferfamilie geäufnet und schon 140'000 Franken gespendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag geriet in Crans-Montana ein Pistenpatrouilleur (†34) in eine Lawine.
- Die Bergbahnen spenden den Kindern des Saisonarbeiters 140'000 Franken.
Mit einer Schweigeminute hat Crans-Montana VS gestern dem verstorbenen Pistenpatrouilleur gedacht. Der 34-jährige Franzose war am Dienstag auf der Piste des Skigebiets von einer Lawine erfasst worden und erlag einen Tag später im Spital seinen schweren Verletzungen.
Er hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder. Für diese sammeln die Bergbahnen nun Geld via Fonds. 140'000 Franken werden die Bergbahnen selber beisteuern. 100'000 Franken stammen vom Hauptaktionär, dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek, 40'000 Franken von der Bergbahngesellschaft.
Für die Bildung der Kinder
Das Geld soll für die Bildung und die weitere Entwicklung der Kinder eingesetzt werden. Jedermann kann in den Fonds einzahlen.
Beim Eingang der Bergbahnen wurde zudem eine Erinnerungsstätte mit Botschaften für den Verstorbenen eingerichtet.
Beim Lawinenunglück wurden drei weitere Personen verletzt. Die Gleitschneelawine donnerte ohne Vorwarnung auf die Piste Kandahar unterhalb der Plaine Morte. Eine Untersuchung ist im Gang.