Marco Odermatt: Diesen Rekord stellt er bei Super-G-Doppelsieg auf
Wieder jubeln die Schweizer in Crans-Montana: Marco Odermatt gewinnt den Super-G vor Alexis Monney – und stellt dabei auch noch gleich einen Rekord auf.
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Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt gewinnt den Super-G in Crans-Montana vor Alexis Monney.
- Franjo von Allmen liegt als Siebter 34 Hundertstel hinter dem Podest.
- Damit bestätigt Odi, wie von Allmen in der Abfahrt, seinen WM-Titel.
- Er ist der erste Fahrer, der im Super-G und im Riesen je mindestens 15 Siege einfährt.
Die Schweizer Festspiele in Crans-Montana gehen weiter: Nach dem Dreifach-Sieg in der Abfahrt stehen auch im Super-G derzeit zwei Schweizer zuoberst auf dem Podest! Marco Odermatt gewinnt das Speed-Rennen vor Alexis Monney. Dritter wird Dominik Paris.
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Nach Franjo von Allmen in der Abfahrt bestätigt also auch Odi seinen Weltmeister-Titel. «Ich dachte: Wenn Franjo das bestätigt, muss ich auch», sagt er mit einem Schmunzeln bei SRF.
Und fügt dann hinzu: «Am Start will ich eigentlich jedes Rennen gewinnen. Egal, ob man in der Woche zuvor Weltmeister wurde. Man gibt alles – und wenn es so aufgeht, ist es sehr cool!»
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Zur Schweizer Speed-Dominanz sagt Marco Odermatt: «Unglaublich! Es besteht schon fast die Gefahr, dass man das als selbstverständlich ansieht. Das ist es aber nicht.»
Mit Blick auf seine Ski-Marke freut sich Odi über den ersten «Stöckli»-Doppelsieg in der Geschichte. Doch es gibt noch einen anderen Rekord, der seit heute in den Büchern ist.
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Marco Odermatt ist der erste Skifahrer überhaupt, der im Super-G und im Riesenslalom mindestens 15 Rennen gewinnt. «Das habe ich nicht gewusst», so der 27-Jährige, der sonst nicht viel auf Statistiken gibt. «Aber das ist in dem Fall auch cool», sagt er lachend.
Von Allmen knapp neben dem Podest
Abfahrts-Sieger Franjo von Allmen gelingt keine optimale Fahrt. Im Mittelteil büsst er nach einem Fehler Zeit ein. Er bringt aber genug Tempo mit, um vorübergehend in Führung zu gehen. Für einen Podestplatz reicht es aber nicht, von Allmen holt sich Rang 7.
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Stefan Rogentin ist lange gleich schnell unterwegs wie Teamkollege von Allmen. Er büsst aber im untersten Abschnitt noch drei Zehntel ein. Das ergibt Platz 16.
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Auch Justin Murisier legt oben gut los, verliert dann aber nach einem Bremser Zeit. Er belegt Zwischenrang 22. Mit 1,51 Sekunden Rückstand liegt Loïc Meillard auf Rang 27. Marco Kohler verpasst die Punkte, Lars Rösti scheidet kurz nach dem Start aus.
Nächste Woche gastiert der Weltcup der Männer in Kranjska Gora. In Slowenien stehen ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Program.