Laut Martin Schlegel ist die Übernahme der CS durch UBS «die beste Lösung unter schlechten Lösungen». Er spricht über die Bewältigung der Bankenkrise.
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Martin Schlegel ist Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank. In einem Interview mit SRF spricht er über die Bankenkrise. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die in Krise geratene Credit Suisse wird von der UBS übernommen.
  • Martin Schlegel, Vizechef der SNB, spricht mit SRF über die vereinbarte Fusion.
  • Ohne eine Übernahme hätte es «sehr, sehr wahrscheinlich eine Finanzkrise gegeben.»
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Die in Krise geratene Credit Suisse wird von der UBS übernommen. Ein Deal, das laut Martin Schlegel die CS von der Pleite rettet. Mit SRF spricht der Vizechef der Schweizerischen Nationalbank (SNB) über die wirklichen Auswirkungen der Bankenkrise.

Ohne eine Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hätte es «sehr, sehr wahrscheinlich eine Finanzkrise gegeben. Die hätte auch das Schweizer System beeinträchtigt, die Schweizer Wirtschaft und natürlich die globale Wirtschaft», sagte Martin Schlegel. Im SRF-Interview erläutert der Vizechef der SNB die mögliche Auswirkung der Bankenkrise ohne die vereinbarte Fusion: «Die CS wäre dann zahlungsunfähig gewesen.»

Laut Schlegel sei es «die beste Lösung unter nur schlechten Lösungen». Die Zentralbank kämpfe weiter, um die Inflation in das Zielband von null bis zwei Prozent bringen zu können. «Falls es notwendig ist, werden wir weiterhin Zinsen erhöhen», ergänzte Schlegel. Die Notenbank setze bei der Krisenbekämpfung auch auf die inflationsdämpfende Wirkung einer starken Landeswährung.

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