Basler ÖV-Programm nach Vernehmlassung angepasst
Die Basler Regierung verzichtet auf die Einführung der neuen Buslinie 39 zum Entwicklungsgebiet Bachgraben.
![bus in basel geblitzt](https://c.nau.ch/i/JMJ2dJ/900/bus-in-basel-geblitzt.jpg)
Keine neue Buslinie 39 zum Entwicklungsgebiet Bachgraben: Die Basler Regierung hat das ÖV-Programm 2026-2028 nach der Vernehmlassung angepasst und es zuhanden des Grossen Rats verabschiedet, wie sie am Dienstag mitteilte.
Das ÖV-Programm enthält in erster Linie Anpassungen der Busverbindungen in der Stadt und über deren Grenzen hinaus. Dazu kommt die geplante erneute Einführung einer Tramverbindung im Leimental über den Margarethenstich zum Bahnhof SBB.
Anpassungen beim städtischen Busverkehr
Die Anpassungen beim Busverkehr betreffen unter anderem die ÖV-Erschliessung des Entwicklungsgebiets Bachgraben in Allschwil BL. Hier wollte die Regierung ursprünglich als Vorläuferin des Bachgraben-Trams eine neue Buslinie 39 einführen. Darauf verzichtet sie nun. An deren Stelle soll die Linie 48 vom Bahnhof SBB via Bachgraben und St. Johann zum Badischen Bahnhof verlängert werden.
Weitere Neuerungen betreffen die Kapazitätserweiterung der Buslinie 30 durch Doppelgelenkbusse, eine Taktverdichtung bei der Buslinie 42 nach Weil am Rhein (D) sowie eine leicht angepasste Führung der Buslinie 37 vom Gellertquartier zum Bahnhof SBB ohne Halt am Aeschenplatz.
Markante Neuerungen im ÖV-Programm
Die markantesten Neuerungen dürften aber der Viertelstunden-Takt der S-Bahn-Verbindung zwischen Basel und Liestal ab Ende 2025 und die Inbetriebnahme der elektrifizierten Hochrheinstrecke voraussichtlich im Jahr 2027 sein. Hier handelt es sich allerdings um Projekte, die vornehmlich in der Verantwortung der Bahnbetriebe SBB und DB liegen.
Das ÖV-Programm beinhaltet noch keine Kosten, zieht aber solche nach sich. Wegen der Angebotserweiterung, der anstehenden Erneuerung der Bus- und Tramflotte, der Teuerung und den voraussichtlich steigenden Subventionen für das U-Abo werde das jährliche Globalbudget bis 2028 von heute 158,5 auf rund 185 Millionen Franken ansteigen, schreibt die Regierung