Tesla

Bassersdorf: Maulkorb für Tesla-Mitarbeitende

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Kloten,

Elon Musk predigt Meinungsfreiheit, doch Tesla-Angestellte in Bassersdorf ZH dürfen nicht mit der Presse sprechen. Bei einem Treffen herrscht Schweigen.

wall street tesla
Bei einem Tesla-Gebrauchtwagentreffen in Bassersdorf gibt es für Mitarbeitende der Firma einen Maulkorb. (Archivbild) - Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Swiss Tesla Owners Club» lud am Samstag zu einem Gebrauchtwagen-Treffen.
  • Weniger Menschen als sonst kamen zu dem Event in Bassersdorf.
  • Tesla-Vertreter dort durften Medienvertretern keinerlei Auskünfte erteilen.

Die Misserfolgs-Meldungen reissen seit Wochen nicht ab: Tesla verliert weltweit massiv Kunden. Die Autoverkäufe der Marke von Tech-Milliardär Elon Musk brechen massiv ein. In der Schweiz im Februar waren es fast stolze 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Tesla-Gebrauchtwagentreffen am Samstag in Bassersdorf ZH lieferte dann auch ein Sinnbild der aktuellen Stimmungslage im Hause Tesla. Der «Swiss Tesla Owners Club» hatte geladen.

Laut «Zürcher Unterländer» kamen aber deutlich weniger Besucher als gewöhnlich bei derartigen Veranstaltungen.

Elon Musk
Gibt sich gern als Verfechter der Meinungsfreiheit - aber nur, wenn die Meinung ihm selbst auch passt: Elon Musk. - keystone

Tesla-Mitarbeiter vor Ort wollten dazu keine Auskunft geben. «Wir sprechen nicht mit Medien», sagte einer von ihnen der Zeitung. Die Firma habe das so vorgegeben – er wolle seinen Job nicht verlieren.

Meinungsfreiheit predigen, Maulkorb verpassen

Öffentlich predigt Tesla-Besitzer und enger Trump-Berater Elon Musk gern Meinungsfreiheit. Doch wird Kritik an seinen Autos oder ihm selbst laut, stösst diese offensichtlich an ihre Grenzen.

Würdest du dir aktuell noch einen Tesla kaufen?

Die jüngsten Ereignisse tragen sicher ihren Teil dazu bei, dass rund um Tesla derzeit Verunsicherung herrscht.

In Zürich gab es vor wenigen Wochen einen Farbanschlag auf einen Tesla-Store. Weltweit werden immer wieder Teslas in Brand gesteckt.

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Kommentare

User #2360 (nicht angemeldet)

Musk ist kein gewählter Politiker. Genauso schwer zu verstehen wie wenn fünf Jahre danach jeder von einem Corona-Lockdown redet. Dabei haben wir einen Shutdown erlebt mit immer noch grosser Freiheit.

Huldrych Ammann

Mehr als 70% der Schweizer Journalisten beurteilen sich laut einer Umfrage als „links“ oder „eher links“. Sie alle lechzen nach Musk-Blut und müssen ihre Tesla-Kiste unauffällig loswerden. 😅

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