Bau von 100 Wohnungen beim Prime Tower stockt
Der Bau von rund 100 Wohnungen beim Prime Tower in Zürich verzögert sich. Ein Rekurs der Hamasil-Stiftung blockiert das Projekt von Welti-Furrer.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Bau der geplanten Gebäude «Prime 1» und «Prime 3» in Zürich verzögert sich.
- Die Hamasil-Stiftung will gegen das Projekt vors Verwaltungsgericht ziehen.
- Zuvor hatte das Zürcher Baurekursgericht Einwände gegen den Bau grösstenteils abgewiesen.
- Die Stiftung kritisiert städtebauliche Mängel und fordert mehr Nachhaltigkeit.
Beim Bahnhof Hardbrücke sollen zwei neue Gebäude mit Wohnungen, Geschäftsräumen und Parkplätzen entstehen. Doch ein Rekurs bringt das Projekt ins Stocken.
Zwar hatte das Zürcher Baurekursgericht Einwände gegen das Projekt in den meisten Punkten zurückgewiesen.
Doch zieht die Hamasil-Stiftung, die sich gegen den Neubau wehrt, nun ans Verwaltungsgericht weiter, berichtet «20 Minuten».
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Damit herrscht bei dem Bauprojekt des Transportunternehmens Welti-Furrer weiter Stillstand.
Die Firma will in den beiden Gebäude namens «Prime 1» und «Prime 3» günstigen Wohnraum anbieten.
An der Stelle des heutigen Parkhauses Pfingstweid sollen etwa 100 Wohnungen entstehen
«Bau von günstigen Wohnungen» blockiert
Welti-Furrer nennte es in einer Mitteilung «bedauerlich, dass die Hamasil-Stiftung, trotz Vorliegen eines klaren Gerichtsentscheides, mit dem Weiterzug das Projekt weiterhin verzögert.»
Damit werde der «Bau von günstigen Wohnungen» blockiert.
Thomas Seiz, Geschäftsführer der Hamasil-Stiftung, verteidigt den Rekurs.
Seine auf Nachhaltigkeit ausgelegte Stiftung kritisiert den Bau seit Jahren als «städtebaulich wie architektonisch mangelhaft».
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Angesichts der Klimaerwärmung seien die dunklen Fassaden aus der Zeit gefallen. «Die Gebäude begünstigen die Überhitzung im Quartier, im Innern brauchen die Bewohner dann Klimaanlagen», sagte Seiz bei «20 Minuten».
Die Stiftung sei bereit, wenn nötig bis vor das Bundesgericht zu gehen.