Bevölkerung macht sich laut Studie zunehmend Sorgen um die Weltlage
Eine neue Umfrage zeigt: Die Schweizerinnen und Schweizer sehen die weltpolitische Lage zunehmend negativ. Nur 18 Prozent schauen positiv in die Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss einer neuen Umfrage sehe viele schwarz, was die Weltpolitik angeht.
- Nur aus der Sicht von 18 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist die Zukunft positiv.
- Das ist der tiefste Wert seit Messbeginn im Jahr 2015.
Die Schweizer Bevölkerung beurteilt die weltpolitische Lage immer negativer. Nur 18 Prozent sahen Anfang Jahr gemäss einer Umfrage positiv in die Zukunft. Laut den Studienautoren entspricht dies dem tiefsten Wert seit Messbeginn im Jahr 2015.
Das hat die Studie «Sicherheit 2024» ergeben, die auf einer Telefonumfrage im Januar bei 1223 repräsentativ ausgewählten Stimmberechtigten basiert. Die Militärakademie (Milak) und das Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich veröffentlichten die Resultate am Dienstag.
Die Zukunft der Schweiz wurde dagegen von fast vier von fünf Befragten optimistisch eingeschätzt. «Trotz der Kriege ist das allgemeine Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung hoch», hiess es in der Studie.
Das Vertrauen in die Institutionen blieb gemäss der Studie hoch. Jedoch vertraute die Stimmbevölkerung dem Bundesrat und dem Parlament im Januar 2024 weniger als ein Jahr zuvor. Laut den Studienautoren hat dies mit den vergleichsweise hohen Vertrauenswerten während der Corona-Krise zu tun.