Inflation

Budgets für Weihnachtsgeschenke wachsen trotz Inflation weiter an

Keystone-SDA
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Obwalden,

Konsumenten sind nicht bereit, bei Weihnachtsgeschenken zu sparen. Dies geht aus einer nun veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK hervor.

Weihnachtsgeschenk
Weihnachtsgeschenk - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Konsumenten wollen sich bei Weihnachtseinkäufen nicht zurückhalten.
  • Für Spielwaren sind Konsumenten bereit, einen Rekord von 500 Franken auszugeben.
  • Die Konsumstimmung bleibt gut, trotz steigender Preise.

Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihnachtseinkäufe nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen. Zu diesem Befund kommt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens GfK.

Für Weihnachten 2022 rechnen die Konsumexperten gemäss einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage mit Rekordausgaben, zumindest für Spielwaren. Das Budget der Befragten, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen, beträgt laut GfK im Schnitt satte 500 Franken.

Weihnachten
Geschmückter Weihnachtsbaum - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

«Die jährlich steigenden Ausgaben für Spielwaren widersprechen den generellen Sparvorhaben», sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser. Die Ergebnisse der Umfrage seien ein Zeichen dafür, dass die Schweizer Bevölkerung der Inflation und der schlechten Konsumentenstimmung trotze.

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine jüngst publizierte Umfrage von EY: Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten seien bereit, für Weihnachtsgeschenke so viel Geld auszugeben wie noch nie. Das vom Beratungsunternehmen prognostizierte Budget lag mit durchschnittlich 343 Franken zwar 3 Prozent über dem Wert des letzten Jahres. Aber deutlich unter den 500 Franken, die laut GfK nur für Spielwaren ausgegeben werden.

Konsumentenstimmung bleibt gut

Generell bleibt die Konsumstimmung aber damit trotz steigender Preise gut. Derweil scheint sich der – während Corona noch wachsende – Trend nachhaltiger zu konsumieren, aber nicht zu etablieren.

Gemäss der Umfrage von EY gaben rund 60 Prozent der Befragten an, dass für sie dieses Jahr Nachhaltigkeitsaspekte beim Schenken und Feiern des Weihnachtsfestes eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr habe dieser Wert noch bei 75 Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent der Konsumenten lege grossen Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte, während es 2021 noch 24 Prozent waren.

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